Es dauerte bis in die 67. Minute, ehe die Oltner vor der Saison-Rekordkulisse von 5384 Zuschauern im Stadion Kleinholz jubeln konnten. Lukas Lhotak sorgte im Powerplay mit dem einzigen Treffer der Partie für die Entscheidung. Bereits das erste Finalspiel zwei Tage zuvor war in der Verlängerung entschieden worden. Dort hatte Kloten mit dem 2:1 nach 81 Minuten die Oberhand behalten.
Olten hätte sich an der eigenen Nase nehmen müssen, hätte es am Mittwoch mit dem Heimsieg nicht geklappt. Die Solothurner standen in der regulären Spielzeit dem Sieg deutlich näher. Vor allem im Mitteldrittel erspielte sich die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger ein klares Chancenplus, liess aber teils hochkarätige Möglichkeiten gleich reihenweise aus.
Im Mitteldrittel gesündigt
So scheiterten Jan Mosimann, Cedric Hüsler und Routinier Mathias Joggi zwischen der 27. und 32. Minute allesamt alleinstehend vor Klotens Goalie und Ajoie-Leihgabe Tim Wolf. Wenig später schoss Simon Sterchi (34.) auf Zuspiel von Lhotak am halbleeren Tor vorbei.
Kloten hatte am Ende des Mittel- und zu Beginn des Schlussdrittel nach einer Fünfminutenstrafe gegen Sterchi die Möglichkeit, in Überzahl den Unterschied zu machen. Doch wie schon in Spiel 1 blieb der Qualifikationssieger im Powerplay erneut erfolglos. Nun geniessen beide Teams zwei spielfreie Tage, bevor es am Samstag in Kloten mit dem dritten Finalspiel der Best-of-7-Serie weitergeht.