Die Saison 2017/18 nahm für den EHC Kloten ein trauriges Ende. Nach 56 Jahren ohne Unterbruch in der höchsten Liga stiegen die Zürcher in die Swiss League ab. Aktuell bestreiten die Klotener die 4. Saison in der zweithöchsten Liga. Nachdem man den Aufstieg in der letzten Spielzeit durch eine Niederlage in der Final-Serie gegen Ajoie noch verpasst hatte, soll es nun mit der Rückkehr klappen.
Dass der EHC Kloten erster Anwärter auf den Aufstieg ist, zeigt er in der laufenden Regular Season. Nach 47 Runden führt das Team von Trainer Jeff Tomlinson die Tabelle mit 39 Siegen und nur 8 Niederlagen souverän an. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Olten beträgt 14 Punkte. Und so blickt man im Zürcher Unterland schon mal auf einen allfälligen Aufstieg voraus.
Es gibt viele Spieler in der Schweiz, die in beiden Ligen spielen können.
Der Plan ist, dass diejenigen Spieler, die noch einen Vertrag haben, auch in der National League für die Flughafenstädter auflaufen dürfen. «Es gibt viele Spieler in der Schweiz, die in beiden Ligen spielen können», erklärt Sportchef Patrik Bärtschi. «Es ist die Frage, welche Rolle sie dort einnehmen können.»
Verstärkungen würde es in jedem Fall auf den Ausländerpositionen geben. Während in der Swiss League nur 2 ausländische Spieler pro Team eingesetzt werden dürfen, sind es in der National League deren 6.
Keine Vorverträge für den Fall des Aufstiegs
Zu weit vorausplanen will Bärtschi indes noch nicht. So gibt es keine Vorverträge mit potenziellen neuen Spielern, die im Fall des Aufstiegs in Kraft treten würden. «Der Spieler und wir wären dann im Ungewissen. Das ist keine zweckmässige Lösung», so der Sportchef.
Wenn man es richtig angeht, bin ich zuversichtlich, dass man auch im 1. Jahr eine gute Rolle spielen kann.
Dass das Leben für einen Aufsteiger auf höchster nationaler Stufe nicht einfach ist, zeigt das Beispiel des aktuellen Aufsteigers Ajoie. Die Jurassier liegen abgeschlagen am Tabellenende. «Man muss das Bewusstsein haben, dass es ein schwieriger Weg ist. Wenn man es richtig angeht, bin ich aber zuversichtlich, dass man auch im 1. Jahr eine gute Rolle spielen kann», erklärte Bärtschi.