Lars Leuenberger schont seine Spieler im Training nicht. «Ich verlange jeden Tag alles, physisch und psychisch. Das haben sie wohl in der Vergangenheit so nicht gekannt.» Die Einstellung des Oltner Headcoaches trägt Früchte: Die Solothurner spielen in der Swiss League ganz vorne mit. Nur der ebenso ambitionierte EHC Kloten kann mit dem EHCO Schritt halten.
«Ich denke, das ist das Ergebnis der harten Arbeit, die wir am 2. August gestartet haben», so Leuenberger, der den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten auf diese Saison hin übernommen hat. Olten möchte nach 28 Jahren Absenz wieder in die National League aufsteigen. Die Genehmigung der Liga hat der Klub bereits erhalten.
NL-Rückkehr nach einer Saison?
Es wäre eine Rückkehr Leuenbergers in die NL. Der 46-jährige Ostschweizer coachte in der höchsten Liga bereits den SC Bern, mit dem er 2016 den Titel gewann, sowie letzte Saison den EHC Biel, wo sein Vertrag nach der Genesung Antti Törmänens aber nicht verlängert wurde.
Dass er nun «nur» in der SL tätig ist, stört den einstigen Flügelspieler nach eigenen Aussagen nicht: «Es ist eine neue Herausforderung. Eishockey ist meine Leidenschaft, egal ob in der National oder Swiss League.» Über seine persönliche Zukunft will er allerdings nicht spekulieren. «In unserem Business kann man nicht wissen, was morgen ist. Ich geniesse jeden Tag in Olten», sagt Leuenberger.