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Fischer: «Ich bin enorm enttäuscht von mir»
Aus Sport-Clip vom 25.05.2023.
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Die Stimmen zum frühen WM-Aus «Nur noch eine Leere da»: Niederreiter und Co. am Boden

Die Nati kommt an der Eishockey-WM nicht über den Viertelfinal hinaus. Im Schweizer Lager dominieren Frust und Enttäuschung.

Den Schweizer Protagonisten war die Konsternation ins Gesicht geschrieben. Schon wieder musste man sich an einer WM-Endrunde in der ersten K.o.-Runde beugen – zum vierten Mal in Folge. Und schon wieder biss man sich ausgerechnet an Erzrivale Deutschland die Zähne aus – wie schon 2010 und 2021.

«Es ist so bitter. Immer eine so gute Gruppenphase, in der wir Spass am Eishockey und ein gutes Gefühl haben – und dann bringen es die Gegner fertig, uns zu schlagen. Es ist zum Kotzen», fasste ein niedergeschlagener Christian Marti die Schweizer Gefühlswelt zusammen.

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Marti: «Es ist zum Kotzen»
Aus Sport-Clip vom 25.05.2023.
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«Es ist eine Leere da»

Auch Nati-Trainer Patrick Fischer trat wie ein Häufchen Elend vors Mikrofon. «Es ist Konsternation da. Es macht weh. Ich bin enorm enttäuscht – von mir selbst. Wir haben einen schlechten Match gemacht.» Die Gedanken, die ihn gerade beschäftigten, seien «dunkel». Man habe sich selbst ein Bein gestellt. «Es ist einfach mühsam», so der 46-Jährige.

Der Zeitpunkt des 1:3 sei problematisch gewesen, aber «wir haben die Scheibe schon im ersten Drittel zu häufig verloren», sagte Fischer. Was es brauche, damit man diesen Fluch der Viertelfinal-Outs irgendwann beenden könne, wisse er nicht. «Zurzeit ist einfach nur eine Leere da.»

Wir haben sehr blöde Fehler gemacht. Den Shorthander dürfen wir niemals kassieren.
Autor: Nino Niederreiter

Einen etwas gefassteren Eindruck machte Captain Nino Niederreiter. Er analysierte das Out so: «Das grösste Problem war, dass wir den Match in den ersten fünf, sechs Minuten gewinnen wollten. Das geht nicht, du musst 60 Minuten lang spielen.» Der Churer sprach Klartext: «Wir haben sehr blöde Fehler gemacht. Den Shorthander dürfen wir niemals kassieren.»

Man habe «viel zu kompliziert gespielt» und «zu hektisch agiert», so Niederreiter weiter. «Wir waren zu ungeduldig.»

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Niederreiter: «Uns hat die Geduld gefehlt»
Aus Sport-Clip vom 25.05.2023.
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«Jedes Jahr Fortschritte»

Christoph Bertschy konnte sich die Viertelfinal-Niederlage nicht erklären. «Wir waren alle ‹giggerig›, konnten uns gut vorbereiten. Und dann am Tag X kriegen wir auf den Sack. Es scheisst einfach nur an.»

Dennoch konnte der Gottéron-Stürmer der Leistung über die gesamte WM auch Positives abgewinnen: «Wir machen jedes Jahr Fortschritte. Wir hatten wieder einen sehr guten Zusammenhalt – das war sehr cool. Bitter ist nur, wie es jedes Mal endet.»

SRF zwei, sportlive, 25.5.23, 15:00 Uhr ; 

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