- Die Schweiz schlägt an der Eishockey-WM in Riga Kasachstan souverän mit 5:0 und steht nach 3 Partien mit dem Punktemaximum da.
- Leonardo Genoni feiert bereits seinen 2. Shutout an diesem Turnier, an welchem die Schweiz nach 180 Minuten noch ohne Gegentor ist.
- Kevin Fiala bleibt bei seinem diesjährigen WM-Debüt ohne Punkt.
Die Schweiz steht an der WM in Riga auch nach 3 Partien noch makellos da. Gegen ein schwaches Kasachstan fuhr die Nati den nächsten Sieg ein und steht mit 9 Punkten auf dem Konto bereits bei einem Torverhältnis von 15:0. Leonardo Genoni feierte schon seinen 2. Shutout (nach dem 7:0 zum Auftakt gegen Slowenien). Dazwischen war auch Robert Mayer beim 3:0 gegen Norwegen ohne Gegentreffer geblieben.
Mit 180 Minuten ohne Gegentreffer war die Schweiz bereits einmal vor 84 Jahren in ein WM-Turnier gestartet. 1939 blieb Hugo Müller beim Heim-Turnier sogar während den ersten 4 Begegnungen ohne Gegengoal. Damals dauerte ein Drittel indes noch 15 Minuten (was ebenfalls ein Total von 180 Minuten ergibt).
EVZ-Akteure bringen Schweiz auf Kurs
Die Schweiz hatte der Begegnung von der 1. Minute an den Stempel aufgedrückt. Bis Genoni das 1. Mal eingreifen musste, dauerte es volle 12 Minuten. Da stand es längst 1:0 für die Nati: EVZ-Verteidiger Tobias Geisser hatte das Skore in der 5. Minute mit seinem 1. WM-Treffer eröffnet. Geisser stand nach einem abgewehrten Schuss von Gaëtan Haas goldrichtig und hob die Scheibe unter die Latte.
Auch der 2. Schweizer Treffer ging auf das Konto eines EVZ-Akteurs: In der 28. Minute lenkte Fabrice Herzog einen Schuss von Michael Fora vor dem Tor ab. Bloss 3 Minuten später erhöhte Damien Riat, der an dieser WM erstmals eingesetzt wurde, nach schöner Vorarbeit von Tanner Richard auf 3:0.
Damit war nach 2 Dritteln die Frage nach dem Sieger beantwortet. Es stellte sich nur noch die Frage, ob die Schweiz abermals ohne Gegentor bleibt (Antwort: ja) und wie hoch der Sieg ausfallen würde. Am Ende wurde es ein 5:0 für die Equipe von Coach Patrick Fischer. Nino Niederreiter traf nach Pass von Denis Malgin in Überzahl (41.) und Romain Loeffel steuerte in der 50. Minute das bereits 4. Schweizer Verteidiger-Tor in diesem Turnier bei.
Der Sieg gegen einen limitierten Gegner hätte auch höher ausfallen können – Chancen waren genügend vorhanden (Schussverhältnis 36:13). Doch die Schweizer, die sich keine einzige Strafe leisteten, beliessen es bei 5 Treffern. Ohne Skorerpunkt blieb Kevin Fiala. Dem Stürmer der Los Angeles Kings, der in Riga erstmals spielte, fehlte noch etwas die Bindung zu seinen Linienkollegen Malgin und Christoph Bertschy. Die Schweiz trat mit 13 Stürmern und nur 6 Verteidigern an. Dies, weil Janis Moser wegen einer Erkrankung passen musste.
So geht es weiter
Nach den 3 Pflichtsiegen gegen Slowenien, Norwegen und Kasachstan werden die Gegner der Schweiz nun stärker. Nach einem spielfreien Mittwoch trifft die Nati am Donnerstag um 19:20 Uhr auf die Slowakei. Läuft alles reibungslos, sind dann erstmals auch Nico Hischier und Jonas Siegenthaler mit von der Partie. SRF überträgt das Spiel ab 19:00 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App.