«Wir sprechen mit Vertretern anderer Verbände, die die Weltmeisterschaft organisieren können», sagte Präsident René Fasel vom Weltverband IIHF der russischen Nachrichtenagentur TASS.
Während Fasel, auch Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Belarus lange als Co-Gastgeber Lettlands verteidigt hatte, übte eine Expertengruppe der IIHF harte Kritik.
Gewalt gegen Demonstranten
Nicht zuletzt der lockere Umgang mit Corona in Belarus schürte Zweifel. Es biete sich nun die Chance, die WM aus gesundheitlichen Gesichtspunkten einem anderen Land zu übertragen, stellten die Experten fest.
Belarus und sein autokratisch regierender Staatspräsident Alexander Lukaschenko stehen seit Monaten weltweit in der Kritik. Lukaschenko war nach seiner Wiederwahl im Sommer gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen. Unter anderem 1200 Vertreter des belarussischen Sports hatten daraufhin eine Erklärung gegen den Präsidenten und für Neuwahlen unterschrieben.