Resultate
In der Penalty-Lotterie traf von 10 angetretenen Schützen einzig der Finne Iiro Pakarinen. Auf Schweizer Seite scheiterten Damien Brunner (2), Denis Hollenstein, Reto Suri und Kevin Fiala. So wartet die Nati weiter auf den ersten Sieg gegen Finnland seit dem 2:1 an den Olympischen Spielen 1988 in Calgary. Der letzte Erfolg an einer WM liegt gar bereits 42 Jahre zurück.
Der eine Punktgewinn bringt die Nati im Kampf um eine Viertelfinal-Teilnahme nicht wirklich weiter. Die Chancen auf ein Vorstoss in die K.o.-Phase sind nur noch minim. Wichtiger wird die Partie am Samstagabend gegen Schlusslicht Kasachstan sein. Die Nati hat nur 2 Punkte mehr auf dem Konto.
Starkes Aufbäumen belohnt
Trotz den vorangegangenen 3 Niederlagen aus den ersten 4 Spielen: Die Moral der Mannschaft war jederzeit intakt. Ein 0:2 nach 40 Minuten steckte die Nati weg. Reto Suri (42.) sorgte mittels wuchtigem Slapshot für den Anschluss. Nach mehreren vergebenen Chancen war es dann Roman Josi (57.), der um das gegnerische Tor kurvte, in den Slot zog und die Scheibe zum Ausgleich versenkte.
Fehlende Ideen zu Beginn
In den ersten 40 Minuten hatte es indes nicht nach einem Punktgewinn für die Nati ausgesehen. Die Schweizer taten sich mit den systemtreuen Finnen schwer, kaum einmal konnten sie sich in der offensiven Zone festsetzen. Im Gegenteil: Zwei defensive Aussetzer wurden - einmal mehr - bestraft.
Beim ersten Gegentor (6.) ging Tommi Kivisto an der blauen Linie vergessen, beim 0:2 (33.) traf Olli Jokinen nach einem Scheibenverlust von Mathias Seger via Schlittschuh von Yannick Weber aus spitzem Winkel. Ein Gegentreffer, wie er sinnbildlicher für die bislang unglücklich verlaufene WM der Schweiz nicht hätte stehen können.