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Bild 1 von 7. Aufmerksamkeit. Die WM-Maskottchen Bob und Bobek mit slowenischen Fans. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 7. Zauber. Bob und Bobek sind Figuren aus einem Trickfilm. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 7. Synchronizität. Cheerleaders performen während der Partie Finnland-Dänemark. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 7. Eleganz. Eine Cheerleaderin während der Partie Slowakei-Dänemark. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 7. Schnelligkeit. In diesem Jahr wurde in der Arena die Indoor-Leichtathletik-EM ausgetragen. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 7. Erinnerung. In der O2-Arena gewann Tschechien 2012 erstmals den Daviscup. Bildquelle: Imago.
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Bild 7 von 7. Niedergang. Das Heimteam der Arena, Slavia Prag, erlebte schon bessere Zeiten: Hier in der Champions League 2008 gegen die ZSC Lions. Bildquelle: Keystone.
Die Hallen-Regie muss jederzeit hellwach sein. Sekundenbruchteile nach einem Schiedsrichterentscheid flimmert schon der entsprechende Clip am Videowürfel: Sprechen die Unparteiischen zum Beispiel eine Strafe aus, stellt ein Trickfilm das Vergehen nach. Unterlegt ist das Ganze mit der Intro-Musik zu «Dick und Doof».
Die Hasen aus dem Zauberhut
Hauptdarsteller der kurzen Einspieler sind die WM-Maskottchen Bob und Bobek: Zwei Hasen, bekannt aus einer Trickfilm-Serie für Kinder. Weil die Serie mit den Hasen aus dem Zauberhut in Tschechien schon seit 1979 läuft, sind sie auch beim älteren Eishockey-Publikum beliebt.
Wo auch immer die Maskottchen auftauchen: Sofort werden sie in Beschlag genommen, es werden Fotos geschossen, es wird getanzt. Da verkommt die laufende Partie gerne mal zur Nebensache.
In jeder Spielunterbrechung läuft etwas: Mal ein Auftritt der Cheerleader, dann ein Gitarrist, der das Publikum zum Luft-Gitarre-Spielen auffordert, oder die weitherum beliebte «Kiss-Cam», die entsprechende «Dance-Cam», ein Anziehen der «Welle» und vieles mehr. Den Zuschauern gefällt's: In diesem Rahmen hat ein tschechischer Fan seiner Freundin gar einen Heiratsantrag gemacht.
Leichtathletik, Tennis, Musik
Die Arena in Prag ist prädestiniert für derartige Events. Gebaut für die Eishockey-WM 2004, ist das Stadion auch jetzt noch topmodern und wird nicht nur für Eishockey genutzt. Die Indoor-EM der Leichtathleten in diesem Jahr (Gold für Selina Büchel über 800 Meter) oder der Davis-Cup-Final 2012 fanden hier statt. Regelmässig treten internationale Musikgrössen auf.
Der Hauptnutzer ist mit Slavia Prag ein Eishockey-Klub. Slavia trägt hier seine Heimspiele aus. In der abgelaufenen Saison gab es aber wenig zu feiern. Slavia Prag ist aus der höchsten Liga abgestiegen. Sobald die WM vorbei ist, ist in der Prager Arena eishockey-mässig magerere Kost angesagt. Dann ist die Hallenregie wieder gefordert.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.5.15, 16:00 Uhr