Impressionen aus den Trainings in Taiwan
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Bild 1 von 6. Auf Rollen statt Kuven. Li Sin-Rong trainiert mit ihrem Schlitten auf der Strasse. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 6. Vorbereitung zu Hause. Li Sin-Rong präpariert ihren Schlitten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 6. Ramponiert. Das Arbeitsgerät von Li Sin-Rong sieht mitgenommen aus. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 6. Nichts soll unversucht bleiben. Li Sin-Rong setzt auf Neurofeedback. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. In der familieneigenen Indoor-Anlage. Die 19-jährige Skifahrerin Lee Win-yi trainiert in Taipei. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Training mit dem Vater. Lee Win-yi arbeitet in Taipei mit ihrem Vater Ader Lee. Bildquelle: Reuters.
Seit 6 Jahren brettert die Taiwanerin Li Sin-Rong steile Strassen runter – mit ihrem mit Klebeband zusammengehaltenen Schlitten, der keine Kuven, sondern Rollen hat. Dies alles mit nur einem Ziel: Sich einen Platz bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Februar zu sichern.
Als wäre es als Wintersportler in Taiwan nicht schon schwer genug, sich für Olympia zu qualifizieren, hat die weltweite Corona-Pandemie die Problematik verschärft. Aufgrund der Reiserestriktionen hat die 23-Jährige kaum andernorts auf Schnee und Eis trainieren können.
Dabei sein wäre alles
Gleich ergeht es Lee Win-Yi. Immerhin stammt die 19-Jährige aus einer Skifahrer-Familie. Ihr Vater Ader war einer von wenigen professionellen Skifahrern Taiwans, konnte jedoch aufgrund des obligatorischen Militärdienstes nicht an Olympia teilnehmen. Heute leitet er eine Indoor-Trainingsanlage, von der seine Tochter profitieren kann.
Doch das Ziel von Sin-Rong und Win-Yi ist klar: Während andere von Olympia-Medaillen träumen, wäre es für sie bereits ein Traum, in Peking dabei zu sein.