Zum 11. Mal wird in Moskau die Fifa-Beachsoccer-WM ausgetragen. 16 Nationen sind an der Endrunde dabei. In den Vierergruppen qualifizieren sich je 2 Teams für die Viertelfinals. Das Eröffnungsspiel haben am Donnerstagnachmittag Paraguay und Japan bestritten (4:7). Der Final ist für den 29. August angesetzt.
Als Titelverteidiger geht Portugal ins Turnier. Die Lusitaner krönten sich 2019 in Paraguay zum 2. Mal nach 2015 zum Weltmeister. Im Final setzten sie sich mit 6:4 gegen Italien durch. Auch in diesem Jahr gehören sie wieder zu den Favoriten, in der Gruppe D geht es gegen den Oman, Senegal und Uruguay.
Gruppen-Übersicht
Rekord-Weltmeister Brasilien musste 2019 bereits im Viertelfinal die Segel streichen. Die Südamerikaner traten in den letzten 10 Jahren nicht mehr so dominant auf wie zuvor. Seit 2009 holten die Brasilianer bei 5 Teilnahmen einzig noch 2017 auf den Bahamas den Titel.
Nutzt Russland den Heimvorteil?
Ein gewichtiges Wörtchen mitreden will auch der Gastgeber. Die Russen eliminierten vor 2 Jahren im Viertelfinal Brasilien, sicherten sich schliesslich wie bereits 2015 Bronze. 2011 und 2013 konnten sie 2 Mal in Folge WM-Gold holen. Mit dem Heimvorteil soll Titel Nummer 3 folgen.
Schweiz gegen Viertelfinal-Fluch
Chancen rechnet sich auch die Schweiz aus. Die Nati ist zum 6. Mal an einer WM dabei, zum 4. Mal in Folge. Nach verpasster Qualifikation rückte sie für die Ukraine nach, die auf eine Teilnahme verzichtet. Das Ziel für das Team von Trainer Angelo Schirinzi sind die Viertelfinals. Die Gruppen-Gegner sind Brasilien, Belarus und El Salvador.
Die Runde der letzten 8 hatten die Schweizer zuletzt 3 Mal in Serie erreicht, waren dort aber jeweils gescheitert. Die letzten beiden Male äusserst knapp, 2017 gegen den Iran und 2019 gegen Italien. Das bisher beste WM-Ergebnis erzielte die Nati bei ihrer ersten Teilnahme 2009. Damals unterlag die Schweiz erst im Final Brasilien.