- Während Wil in der 33. Runde der Challenge League patzt, sind die Lausanner Teams auf dem Vormarsch.
- Xamax muss definitiv den Gang in die Barrage antreten.
Es wäre die Gelegenheit für die Wiler gewesen, um den 2. Platz im Aufstiegsrennen zu festigen. Doch bei der 2:3-Auswärtsniederlage gegen Bellinzona liessen die Ostschweizer wichtige Punkte liegen.
In der 36. Minute lenkte Wil-Verteidiger Silvan Wallner den Ball nach einem Abpraller ins eigene Tor. Nur 2 Minuten später war wieder Bellinzona im Angriff: Cristian Souza zimmerte den Ball aus rund 20 Metern sehenswert zum 2:0 ins hohe Eck.
Muci trifft gegen seinen Bruder
In der 2. Hälfte kam die Mannschaft von Brunello Iacopetta besser in Fahrt. FCW-Stürmer Niklas Muci kam nach einer Ecke vor seinem Bruder Alexander im Tor der Tessiner an das Spielgerät und spitzelte es in die Maschen. In der 79. Minute schlug dann die Stunde von Bellinzona-Mittelfeldspieler Mehmet Manis. Sein Sonntagsschuss von der Strafraumkante segelte unhaltbar zum 3:1 ins lange Eck. Die Wiler vermochten zwar umgehend auf das Tor zu reagieren, doch für mehr als das 2:3 durch Sofian Bahloul reichte es nicht.
Lausanne übernimmt Platz 2 – Xamax fix in der Barrage
Vom Ausrutscher von Wil konnte Lausanne-Sport mit dem 2:1-Sieg gegen Xamax profitieren und rückte auf den 2. Platz vor. In der 76. Minute liess Xamax-Goalie Théo Guivarch einen Schuss von Toichi Suzuki abprallen, Alvyn Sanches profitierte und stellte auf 2:1. Bereits 2 Minuten zuvor hatte Lausanne-Stürmer Brighton Labeau die Chance zu erhöhen, doch sein Elfmeter flog knapp über den Kasten der Neuenburger.
Dabei hatte die Partie für die Mannschaft von Ludovic Magnin denkbar schlecht begonnen. Bereits in der 24. Minute sah Chris Kablan die zweite gelbe Karte und wurde des Feldes verwiesen. Dennoch waren es die Lausanner, welche durch Aussenverteidiger Archie Brown in Führung gingen. Xamax vermochte die numerische Überzahl erst durch Soumaila Bakayoko zu nutzen. Der eingewechselte Stürmer schob den Ball unhaltbar an Thomas Castella vorbei.
Aufgrund der Niederlage ist nun auch klar, dass Xamax definitiv in der Barrage um den Verbleib in der Challenge League kämpfen muss.
Stade Lausanne ohne Probleme
Im dritten Spiel des Abends bekundete Stade Lausanne-Ouchy keine Probleme gegen Schaffhausen. Zwar ging die umkämpfte 1. Halbzeit mit einem 2:2 zu Ende. Doch nach der Pause steigerten sich die Westschweizer und profitierten von einer gelb-roten Karte gegen Schaffhausens Bujar Lika (49.). Liridon Mulaj (58.) und Mergim Qarri (72.) machten mit ihren Treffern zum 3:2 und 4:2 den Deckel drauf. Lausanne-Ouchy ist punktgleich mit Wil auf dem 4. Platz.