Yverdon hat es vorgemacht, mit Lausanne-Sport und Lausanne-Ouchy könnten gleich zwei weitere Waadtländer Klubs den Sprung in die Super League bewerkstelligen. Für Lausanne-Sport sollte der direkte Wiederaufstieg eigentlich nur noch Formsache sein.
Das einzige Team, das der Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin den Rang 2 in der 36. und letzten Runde noch streitig machen kann, ist Stadtrivale Ouchy. Dafür muss «SLO», das im Jahr 2000 aus der Fusion von FC Stade Lausanne und FC Ouchy entstanden ist, das Heimspiel gegen Bellinzona gewinnen und auf eine Niederlage von Lausanne-Sport in Aarau hoffen. Dann würde das Torverhältnis entscheiden, bei dem Lausanne-Sport (+15) derzeit vor Lausanne-Ouchy (+11) liegt.
Die Ausgangslage vor der letzten Runde:
Rang/Team | Punkte | Tore | Gegner |
2. Lausanne | 60 | 56:41 (+15) | Aarau (a) |
3. Stade-Lausanne-Ouchy | 57 | 64:53 (+11) | Bellinzona (h) |
4. Wil | 56 | 62:50 (+12) | Yverdon (h) |
5. Aarau | 56 | 61:55 (+6) | Lausanne (h) |
Wil und Aarau müssen hoffen
Wil und Aarau, die auf den Rängen dahinter lauern, können sich nur noch Hoffnungen auf den 3. Platz und damit die Barrage-Qualifikation machen. Voraussetzung dafür ist ein Punktverlust von Lausanne-Ouchy. Die Ostschweizer empfangen vor heimischem Publikum das bereits aufgestiegene Yverdon, gegen das sie mit zwei Siegen und einem Unentschieden eine positive Saisonbilanz aufweisen. Gerade umgekehrt sieht es bei den Aargauern aus, die in den drei bisherigen Duellen mit Lausanne-Sport erst einen Punkt gewonnen haben.
In der zweiten Tabellenhälfte dürfte es kaum noch Verschiebungen geben. Das vor drei Jahren aus der Super League abgestiegene Neuchâtel Xamax steht seit der 33. Runde als Tabellenletzter fest und kann sich mit Neo-Trainer Uli Forte auf die Barrage gegen Rapperswil-Jona oder Étoile Carouge einstellen.