- Real Madrid gewinnt in den Champions-League-Achtelfinals den 1. Vergleich mit RB Leipzig auswärts mit 1:0.
- Das einzige Tor der Partie fällt kurz nach der Pause – und es ist eine Augenweide.
- Im anderen Spiel vom Dienstag gewinnt Manchester City beim FC Kopenhagen 3:1.
In den Schlussminuten warf RB Leipzig noch einmal alles nach vorne. Die «Bullen» wollten den Ausgleich gegen Real unbedingt erzwingen. Dafür waren dem Bundesligisten alle Mittel recht. Als sich Brahim Diaz den Ball führend verletzte (und später ausgewechselt werden musste), spielte Leipzig den Ball nicht etwa ins Out, sondern lancierte einen Angriff. So kam Alleinunterhalter Benjamin Sesko aus bester Lage zum Abschluss, doch Real-Keeper Andrij Lunin parierte stark.
Das war nicht die feine Art von Leipzig, entsprechend erzürnt reagierten die Spanier. Als sich die Gemüter wieder etwas beruhigt hatten, stürmten die Deutschen unbeirrt nach vorne. Die Rose-Equipe wollte sich unbedingt für eine starke Leistung belohnen. Doch es wollte nicht gelingen. So stand am Ende eine 0:1-Niederlage der unglücklichen Sorte zu Buche.
Diaz schlenzt den Ball in den Winkel
Das einzige Tor der Partie war kurz nach der Pause gefallen. Und es war eine absolute Augenweide. Diaz, der anstelle des verletzten Jude Bellingham spielte, kam an der rechten Seitenlinie an den Ball und setzte zum Dribbling an. Einen, zwei, drei Leipziger liess der 24-Jährige der Reihe nach aussteigen und schlenzte den Ball danach mit links aus rund 16 m unhaltbar für Goalie Peter Gulacsi in die weite Ecke.
So sehenswert die Führung der Madrilenen auch war, so wenig hatte sie sich abgezeichnet. Denn Leipzig war vor der Pause die dominierende Equipe gewesen. Bereits nach 96 Sekunden waren die Gastgeber durch einen Kopfballtreffer Seskos vermeintlich in Führung gegangen. Doch das Schiedsrichtergespann und der VAR hatten etwas dagegen. Einen kleinen Schubser von Benjamin Henrichs an Keeper Lunin taxierten die Unparteiischen als Torhüterbehinderung. Real konnte sich über diesen Entscheid nicht beklagen.
Vinicius Junior trifft den Pfosten
Keine 20 Sekunden nach Wiederanpfiff kam erneut Sesko aus bester Position an den Ball, traf diesen aber nicht richtig. In der 10. und 20. Minute scheiterte der slowenische Stürmer mit weiteren guten Möglichkeiten. Auch in der 2. Halbzeit blieb Sesko ein steter Unruheherd. Bei jeder gefährlichen RB-Aktion hatte er seine Füsse oder seinen Kopf im Spiel. Doch wie seine Teamkollegen blieb er an diesem Abend glücklos.
Real, das vor allem vor der Pause defensive Mängel offenbarte, trat offensiv wenig in Erscheinung. Doch die Spanier, die auf zahlreiche Stammspieler verzichten mussten, waren bei ihren Chancen gleichwohl brandgefährlich. So verpasste Vinicius Junior in der 72. Minute die Vorentscheidung nur knapp. Der Brasilianer scheiterte am Pfosten.
Das Rückspiel findet am 6. März um 21:00 Uhr in Madrid statt.