Resultate
Arsène Wenger, der von 1987 bis 1994 als Trainer bei Monaco tätig war, hatte sich sein erstes Aufeinandertreffen gegen seinen Ex-Klub sicherlich anders vorgestellt. Im Gegensatz zu den letzten vier Saisons, als Arsenal im CL-Achtelfinal zweimal an Bayern München, an Milan und an Barcelona gescheitert war, rechnete sich der «Gunners»-Coach gegen Monaco eine grosse Chance auf das Weiterkommen aus.
Monacos Defensive nicht zu knacken
Nun befindet sich Arsenal aber bereits nach dem 1:3 zuhause wieder in arger Rücklage. Angesichts der überragenden Defensive der Monegassen ist ein Weiterkommen in weite Ferne gerückt. Ihre grosse Stärke spielten die Gäste im Hinspiel in London über weite Strecken aus. Arsenal machte das Spiel, versuchte in der Offensive Akzente zu setzen. Gegen die extrem starke Defensive Monacos fanden die Londoner jedoch praktisch kein Mittel. Vor allem durch das Zentrum liessen die gut gestaffelten Franzosen kaum etwas zu.
Obwohl in erster Linie auf die Verteidigung bedacht, vermochte Monaco auch in der Offensive immer wieder in Aktion zu treten. Einen der ersten Angriffe nutzten die Gäste dann sogleich zur Führung. Der Schuss von Geoffrey Kondogbia wurde in der 38. Minute von Per Mertesacker unglücklich und somit für Arsenal-Keeper David Ospina unhaltbar zum 1:0 abgelenkt.
Berbatov nutzt Konter eiskalt
Mit der Führung im Rücken konnte Monaco seinen Game-Plan noch besser umsetzen. Nach der Pause wurden die Vorstösse Arsenals zunehmend ungestümer. Mehr als ein paar wenig zwingende Möglichkeiten resultierten daraus aber nicht. Im Gegenteil: In der 53. Minute konterte Monaco gegen aufgerückte Londoner eiskalt und erhöhte durch Topskorer Dimitar Berbatov auf 2:0.
Nur kurze Hoffnung bei Arsenal
Arsenal musste in der Folge noch mehr riskieren. Und die «Gunners» wurden spät dafür belohnt. Alex Oxlade-Chamberlain brachte mit seinem Treffer in der 90. Minute die Hoffnung auf einen Vorstoss in den Viertelfinal zurück. Doch es passte zur Leistung von Monaco, dass das Team auch darauf eine Antwort hatte. Nur Sekunden später sorgte Yannick Ferreira-Carrasco für den verdienten 3:1-Endstand.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.02.15, 20:00 Uhr