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«Blick zurück»: 28. Mai 1997 Ricken lupft Dortmund in den CL-Olymp

16 Sekunden reichten dem BVB-Eigengewächs 1997, um mit seiner ersten Ballberührung Dortmunds CL-Final-Sieg zu besiegeln.

Lars Ricken gehört zu jenen Spielern, die zeitlebens mit einer bestimmten Szene assoziiert werden. In seinem Fall handelt es sich dabei um jenen Treffer, der später zum BVB-Tor des Jahrhunderts gewählt wurde. Gemeint ist sein Lupfer zum 3:1-Endstand im Final der Champions League 1997 gegen Juventus, der Dortmund den bisher einzigen CL-Titel sicherte.

TV-Hinweis

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Am Samstag zeigt SRF zwei ab 20:10 Uhr die Sendung «Legendäre Champions-League-Finals». Die Partie Dortmund - Juventus wird darin ebenfalls besprochen.

Die Turiner als Titelverteidiger und frisch gekrönte italienische Meister gingen als klare Favoriten ins Endspiel. Kopfballtore von Karl-Heinz Riedle brachten dem BVB aber eine komfortable 2:0-Pausenführung ein, ehe der Anschlusstreffer von Alessandro Del Piero nach einer Stunde nochmals Spannung in die Partie brachte.

Direktschuss ins Glück

Doch BVB-Coach Ottmar Hitzfeld reagierte goldrichtig und wechselte Ricken für Stéphane Chapuisat ein. Kaum auf dem Platz, wurde der gebürtige Dortmunder steil lanciert und überwand Juve-Keeper Angelo Peruzzi mit einem Heber aus rund 25 Metern. Rickens Schuss war seine erste Ballberührung überhaupt – nur 16 Sekunden nach seiner Einwechslung.

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