Noch hat Nuri Sahin das Vertrauen seiner Bosse. Die Frage ist: wie lange? «Die Argumente, die ein Trainer liefern kann, sind auf dem Platz», weiss der BVB-Coach. Davon sammelte Sahin zuletzt sehr wenige. 3 Spiele, 3 Niederlagen lautet die erschütternde Bilanz in diesem Jahr.
Vor der richtungsweisenden Champions-League-Partie am Dienstag in Bologna mit dem Schweizer Trio Remo Freuler, Dan Ndoye und dem aktuell verletzten Michel Aebischer gab Geschäftsführer Lars Ricken seinem Trainer zwar eine Job-Garantie, allerdings erstmal nur für dieses nächste Spiel: «Nuri wird in Bologna auf der Bank sitzen mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir jetzt Siege und Erfolgserlebnisse brauchen.»
Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie dem Trainer helfen will.
Bei einer Niederlage würde es für den früheren BVB-Profi wohl richtig eng werden. Den Rückhalt im Team des Schweizer Keepers Gregor Kobel hat der Coach, so sehen es auch die Verantwortlichen.
«Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie dem Trainer helfen will», sagte Ricken nach dem 0:2 in Frankfurt. Der Wille allein wird Sahin in Bologna kaum helfen, er braucht Resultate.