- Dani Alves, Edinson Cavani und Neymar erzielen die drei Paris-Tore
- Der wirblige Kylian Mbappé glänzt als Vorbereiter
- Die Bayern kassieren die höchste Niederlage in einem Vorrundenspiel der Königsklasse
Viel war im Vorfeld berichtet worden über den Zwist zwischen Neymar und Edinson Cavani. Auf dem Feld war von Streitigkeiten aber nichts zu sehen, im Gegenteil:
- Neymar: Ackerte unermüdlich und war oft nur mit Fouls zu stoppen. Nach zahlreichen vergebenen Torchancen durfte er nach 63 Minuten endlich jubeln.
- Cavani: Wie Neymar kam auch der Uruguayer immer wieder gefährlich vors Bayern-Tor. Nach etwas mehr als einer halben Stunde schloss er sehenswert zum 2:0 ab – Ersatzgoalie Sven Ulreich machte dabei keine gute Figur.
Resultate
Der Beste unter allen Guten war aber Kylian Mbappé . Der Franzose spielte die Bayern auf dem rechten Flügel regelmässig schwindlig und glänzte bei den letzten beiden Treffern als Vorbereiter.
Insbesondere die «Ball-Streicheleinheit» vor dem Zuspiel auf Torschütze Neymar verdient das Prädikat «Weltklasse».
Bayern ohne Fortune im Abschluss
Nun war es aber nicht so, dass die Bayern das emsige Pariser Treiben einfach so über sich ergehen liessen. Der deutsche Rekordmeister war mehrheitlich im Ballbesitz und kam insbesondere in der ersten Halbzeit zu einigen Grosschancen. Thomas Müller, Javi Martinez und Kingsley Coman blieb ein Torerfolg aber verwehrt.
Es ist klar, dass ich dafür jetzt kritisiert werde.
Carlo Ancelotti hatte mit seiner Aufstellung überrascht, liess er doch Arjen Robben und Franck Ribéry auf der Bank. Auf eine Diskussion wollte er sich aber nicht einlassen. «Ich habe versucht, die beste Aufstellung zu finden. Es ist klar, dass ich dafür jetzt kritisiert werde. Aber das ist kein Problem für mich, ich stehe zu der Entscheidung», erklärte der Italiener.
Celtic siegt gegen Anderlecht
Im zweiten Spiel der Gruppe B siegte Celtic Glasgow gegen Anderlecht mit 3:0.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.09.2017, 20:10 Uhr