Spielt er oder spielt er nicht? Yoric Ravet, der mit einem Transfer in die Bundesliga zu Freiburg liebäugelt, stand zuletzt im Super-League-Spiel gegen Thun (0:4) und im Cup-Duell gegen Breitenrain (3:0) nicht im YB-Aufgebot.
Im ersten der zwei wichtigsten Partien des Jahres am Dienstag gegen ZSKA Moskau ist dies anders. Der formstarke Franzose gehört zum Kader der Berner. Ob er auch zum Einsatz kommt, ist eine andere Frage. Denn Coach Adi Hütter sagte am Montag lediglich: «Er wird im 18-Mann-Aufgebot stehen.»
Angesichts der Wichtigkeit der Begegnung und der Klasse Ravets dürfte der Mittelfeldspieler zur Startelf gehören.
Wir werden versuchen, nach den Sternen zu greifen.
Für Hütter sind die Gäste aus Moskau der Favorit. ZSKA sei taktisch hervorragend geschult und habe tolle Einzelspieler. Namentlich streicht der Österreicher Goalie Igor Akinfejew, die routinierten Beresutski-Zwillingsbrüder, den Schweden Pontus Wernbloom und Alan Dsagojew hervor.
Zudem sagt Hütter:
- «Wir werden versuchen, nach den Sternen zu greifen.»
- «Wir müssen in den zwei Spielen zeigen, dass wir besser sind als vor einem Jahr (als man gegen Gladbach mit dem Gesamtskore von 2:9 unterlag; die Red.).»
- «Wir brauchen zwei absolute Topspiele.»
In Sachen CL-Routine ist ZSKA Moskau den Bernern weit voraus. Im YB-Kader verfügen einzig Miralem Sulejmani (16 Einsätze für Ajax und Benfica), Guillaume Hoarau (2 Einsätze für PSG) und Loris Benito (1 Einsatz für Benfica) über Erfahrung in der «Königsklasse».
Wir werden das packen.
Das sagt der 25-Jährige Benito vor dem Match gegen Moskau:
- «Die Champions League ist auf Klub-Ebene etwas vom Grössten, was man erleben kann. Ich habe meinen Teamkollegen nur Positives darüber erzählt.»
- «Mit der ganzen Stadt Bern und den Fans im Stadion im Rücken werden wir das packen.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.8.2017, 18:45 Uhr