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Die Stimmen zur YB-Niederlage Benito: «Tut mir leid für das Team, das sich so aufgeopfert hat»

Neben Pechvogel Loris Benito nahmen nach der Niederlage gegen Celtic auch Goalie Marvin Keller und Trainer Giorgio Contini Stellung.

Für die Young Boys hat das letzte Auswärtsspiel der diesjährigen Champions-League-Kampagne bitter geendet. Auf einen trifft dies aber ganz besonders zu: Loris Benito. Dem Captain der Berner unterlief in der Schlussphase ein Eigentor, welches Celtic spät den Sieg bescherte.

Trotz der verständlicherweise grossen Enttäuschung trat Benito den Gang zum Interview an. Ein Moment des Unglücks sei es gewesen, die besagte Eigentor-Szene, die ihm vor allem für die Mannschaft leid tue. «Ich hätte es gerne anders gelöst, aber es war unmöglich, ich komme aus vollem Lauf», beschrieb der Innenverteidiger die Szene.

Auch Marvin Keller, von dessen Fuss der Ball zu Benito und von dort ins Tor sprang, bewertete die Szene gleich. «Kein Vorwurf an ihn, aus so kurzer Distanz kann er nicht reagieren», so der YB-Goalie. Der 22-Jährige wurde zum «Man of the Match» gekürt, darüber freuen konnte er sich verständlicherweise nicht wirklich. «Vielleicht in ein paar Tagen.»

Systemanpassung funktioniert

So bitter der Abend für die Berner auch endete, brachte er doch auch Erkenntnisse mit sich. Wichtig sind diese vor allem für den neuen Trainer Giorgio Contini, der mit YB in der Super League nach schwacher Hinrunde den Turnaround schaffen soll.

«Die Spieler gingen an die Grenze, so wie wir es eingefordert haben», lautete eine Erkenntnis des 51-Jährigen. Auch die Systemanpassung zur Pause, mit welcher die Berner den schottischen Sechser Callum McGregor praktisch aus dem Spiel nahmen, sei sehr gut umgesetzt worden. «Es zeigt, dass die Spieler bereit sind, gewisse Dinge anzupassen», so Contini.

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 22.01.2025, 20:10 Uhr ; 

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