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«Dybala hat uns weh getan» YB erkennt Champions-League-Realität an

Um gegen die europäischen Spitzenteams zu bestehen, fehlt den Bernern ein Stück Qualität.

2 Spiele, 0 Punkte, 0:6 Tore. YB ist in der Champions League endgültig auf dem Boden der Realität gelandet, wie auch die Protagonisten einräumen. Hatte es gegen Manchester United noch etliche gute Szenen gegeben, waren solche gegen Juventus Mangelware.

Die Stimmen zum Spiel:

Gerardo Seoane: «Wir sind auswärts gegen einen Titelaspiranten angetreten, man hat einen Qualitätsunterschied gesehen. Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Wir wollten defensiv gut stehen. Aber wir haben gesehen, wie zielstrebig sie sind und mit einem langen Ball die ganze Mannschaft aushebeln können. Das Entscheidende auf diesem Niveau ist es, die Zweikämpfe zu gewinnen.»

Steve von Bergen: «0:3 und noch ein Pfostenschuss: Das ist die Realität. Juventus hatte das Spiel jederzeit im Griff und gab den Rhythmus vor. Wir sind hierher gekommen, um zu verteidigen und auf Konter zu warten. Aber nach dem Gegentor nach 5 Minuten mussten wir unseren Spielplan ändern. Dybala hat uns wirklich weh getan. Gegen Valencia wird es wieder ganz schwierig, aber wir müssen vor unseren Fans das Beste machen, um die ersten Punkte zu holen.»

Juventus-Mittelfeldspieler Emre Can, der nach der Pause eingewechselt wurde, fand höfliche Worte für den unterlegenen Gegner:

Emre Can: «YB macht es in der Schweiz sehr gut. Ich habe einen Teil des Spiels gegen Basel gesehen. Heute haben sie ein paar Fehler gemacht und wohl nicht das umgesetzt, was der Trainer wollte. Wir haben das eiskalt ausgenutzt. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt. Wir haben einen breiten Kader, deshalb will sich jeder bis zuletzt zeigen.»

Sendebezug: Radio SRF 3, 2.10.18, Sport und Musik, 20:00 Uhr

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