Mit 34 Jahren und 63 Tagen ist Olivier Giroud am Mittwochabend zum ältesten Hattrick-Schützen der Champions-League-Ära avanciert. Aber der Franzose liess es nicht bei 3 Toren bewenden, sondern legte vom Punkt aus noch einen 4. Treffer nach.
In der Geschichte der «Königsklasse» ist der Chelsea-Stürmer der insgesamt 17. Spieler, dem 4 oder mehr Tore in einer Partie gelangen.
Wenig «time to shine»
Dass Giroud in Andalusien in der Startelf stand, hat Seltenheitswert. Weder in der Champions League noch in der Premier League durfte er in dieser Saison bislang von Beginn weg ran. Mit den beiden Sommerzugängen Timo Werner und Hakim Ziyech oder Tammy Abraham ist die Konkurrenz im Chelsea-Sturm gross.
Er ist ein tolles Beispiel auch für junge Spieler, die nicht immer spielen.
Vergangene Woche hatte Giroud die «Blues» in Rennes zum Sieg geschossen. Als Joker traf der Franzose in der Nachspielzeit. Dass er bei seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison dann gleich 4-fach einnetzte, ist auch ein Signal an seinen Trainer Frank Lampard, der sich von der Leistung des Franzosen äusserst beeindruckt zeigte.
«Er ist der ultimative Profi. Wie er trainiert und wie er auf die Leute wirkt, ob er startet oder nicht. Er ist ein tolles Beispiel auch für junge Spieler, die nicht immer spielen», lobte Lampard den Mann des Spiels im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan.