Seit dieser Saison kommt die Champions League in neuem Gewand daher. Das Teilnehmerfeld wurde von 32 auf 36 Teams erweitert, die Gruppenphase ist Geschichte. Stattdessen wurden die Klubs in einer einzigen Liga zusammengefasst, es gibt nur noch eine Tabelle. Statt auf drei Gegner mit Hin- und Rückspiel treffen die Klubs in der Ligaphase auf 7 verschiedene Kontrahenten.
Diesen Umstand hebt SRF-Experte Peter Knäbel bei seinem Zwischenfazit besonders hervor: «Es gibt viele verschiedene Topspiele und man muss sich immer auf neue Gegner einstellen.» Den Umgang mit einer 36er-Tabelle halte er noch immer für «gewöhnungsbedürftig», aber die Spielqualität und Attraktivität der Begegnungen sprächen für sich.
Dass von der Reform nicht per se die «Grossen» profitierten, verrät der Blick auf die Tabelle nach 4 Spieltagen. Sowohl Titelverteidiger Real Madrid als auch Bayern München müssten aktuell den Umweg über die Playoffs antreten. Das sei zwar noch eine Momentaufnahme, doch mit dem neuen Modus sei «eine neue Dynamik» drin, so Knäbel.
Was Knäbel von der Aufstockung hält, ob der Modus fair ist und was er vom Schlussspurt in der Ligaphase erwartet, erfahren Sie im Video oben.