- Lugano qualifiziert sich in der Conference League auf direktem Weg für den Achtelfinal.
- Zum Abschluss der Ligaphase reicht den Tessinern gegen den zyprischen Vertreter Pafos in Thun ein 2:2.
- Weil sich Lugano den Umweg über die Playoffs erspart, geht es in der Conference League erst am 6. März weiter.
- Ein 1:1-Remis bei Heidenheim besiegelt das Ausscheiden von St. Gallen .
Bereits vor der letzten Partie in der Ligaphase gegen Pafos stand fest, dass Lugano seinen Tanz auf drei verschiedenen Hochzeiten im 2025 fortsetzen wird. Als wäre dies nicht bereits Grund zur Freude genug, sicherten sich die Tessiner in der Conference League auch noch das direkte Achtelfinal-Ticket.
Der 2:2-Ausgleich des zyprischen Vertreters Pafos änderte nichts mehr an der Top-8-Platzierung der Luganesi. Damit schliesst das Team von Trainer Mattia Croci-Torti die Ligaphase mit vier Siegen, einem Remis und einer Niederlage auf Platz 6 ab. In der Super League ist Lugano Wintermeister und im Cup stehen die Tessiner im Viertelfinal. Es war eine erste Saisonhälfte zum Einrahmen.
Fehlstart schnell korrigiert
Dabei war Pafos zu Beginn drauf und dran gewesen, den Plänen Luganos einen Strich durch die Rechnung zu machen. Nach nur 4 Minuten gingen die Gäste aus Zypern, welche sich ihrerseits auch Chancen auf die direkte Achtelfinal-Quali machten, etwas glücklich in Führung. Ein schöner Schlenzer von Pepe in die weite Ecke prallte vom Pfosten an den Rücken von Lugano-Goalie Amir Saipi und kullerte anschliessend über die Torlinie.
Der frühe Rückschlag brachte die Mannschaft von Trainer Croci-Torti aber nicht aus dem Konzept. Nur drei Minuten nach dem 0:1 tankte sich Aussenverteidiger Mattia Zanotti auf der rechten Seite gekonnt durch und bewies an der Grundlinie auch noch Übersicht. Sein Zuspiel in den Rücken der Pafos-Abwehr verwertete Mohamed Hadj Mahmoud problemlos zum Ausgleich.
Lugano erlangte mit Fortlauf der ersten Hälfte immer mehr die Kontrolle und zwang auch das Glück auf die eigene Seite. In der 33. Minute führte ein weiterer Vorstoss von Zanotti zum 2:1-Führungstor. Nach einem Prellball landete das Runde pfannenfertig im Sechzehner vor Mattia Bottani, der sich nicht zweimal bitten liess und einnetzte.
Chancenwucher ohne Konsequenzen
Nach dem Seitenwechsel kam Lugano mehrfach zu Topchancen, sowohl Renato Steffen (56.) als auch Hadj Mahmoud (68./72.) verpassten es aus besten Positionen, den Deckel draufzumachen. So blieb Pafos bis zum Schluss im Spiel und kam nach einem Standard in der 95. Minute doch noch zum Ausgleich. Der gewonnene Punkt genügte den Zyprern jedoch nicht, um noch in die Top 8 zu klettern. Für Pafos wird es in den Playoffs Mitte Februar weitergehen.
So geht's weiter
Die europäische Pause von Lugano indes dauert dank dem direkten Vorstoss in die Runde der letzten 16 noch etwas länger. Das Achtelfinal-Hinspiel steigt am 6. März, das Rückspiel folgt eine Woche später.
Der nächste Ernstkampf nach der wohlverdienten Winterpause steht für Lugano am 19. Januar an. Dann empfängt der Wintermeister in der Super League den FC Basel im Cornaredo.