- St. Gallen bezwingt Slask Wroclaw im Hinspiel der 3. Quali-Runde zur Conference League zuhause verdient mit 2:0.
- Für die Treffer sorgen die beiden Stürmer Chadrac Akolo und Willem Geubbels noch vor der Pause.
- Das Rückspiel in Polen findet am kommenden Donnerstag statt (live bei SRF).
Ein Offensiv-Feuerwerk war es für einmal nicht, welches St. Gallen im Hinspiel gegen Slask Wroclaw zündete. Dennoch erspielten sich die Ostschweizer einige hochprozentige Chancen, welche zu einem noch deutlicheren Resultat hätten führen können.
Was auch gesagt sein muss: Die Gäste aus Polen hätten ebenfalls im Minimum einen Treffer verdient gehabt. Alles in allem widerspiegelt der St. Galler Sieg mit zwei Toren Differenz das Spielgeschehen ziemlich gut.
Bestmöglicher Start
Die Gastgeber übernahmen wie erwartet schon früh das Spieldiktat. Bereits in der 5. Minute trugen die Offensivbemühungen der St. Galler gegen den Tabellenzweiten der abgelaufenen polnischen Ekstraklasa erste Früchte: Über Isaac Schmidt und Bastien Toma gelangte der Ball in den Fünfmeterraum, wo Chadrac Akolo seinem Gegenspieler zuvorkam und zum 1:0 einnetzen konnte.
20 Minuten später hätte ebendieser Akolo eigentlich seinen Doppelpack schnüren müssen. Doch der Kongolese brachte es aus bester Position fertig, die starke Vorarbeit von Willem Geubbels nicht mit dem 2:0 zu krönen. Kurz vor der Pause machten es dieselben Protagonisten in umgekehrter Rollenverteilung besser. Akolo brachte Geubbels mit einem Steilpass in Szene, dieser erhöhte mit einem Direktschuss auf 2:0 (41.).
Zuvor hatten die Gäste viel Pech bekundet. Bei einer Doppelchance scheiterten sie zuerst am Querbalken und dann am starken FCSG-Hüter Lawrence Ati Zigi.
Gute Ausgangslage
Nach der Pause kamen beiden Mannschaften zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Die beste Chance vergab St. Gallens Joker Felix Mambimbi, als er in der 89. Minute aus 12 Metern zentral vor dem Tor zum Abschluss kam. Slask-Goalie Rafal Leszczynski reagierte aber stark und lenkte den Ball entscheidend an die Latte. Kurz darauf war Schluss.
Dank dem 2:0 reist St. Gallen mit einer guten Ausgangslage zum Rückspiel am kommenden Donnerstag in Wroclaw (ab 20:25 Uhr live bei SRF zu sehen). Setzen sich die Ostschweizer im Duell mit den Polen durch, würde in den Playoffs, der letzten Hürde auf dem Weg in die Conference-League-Gruppenphase, entweder Trabzonspor oder Rapid Wien warten.