Von Platz 12 zum Ende der letzten Saison ist die Schweiz in der Uefa-Fünfjahreswertung inzwischen auf den 16. Rang abgestürzt. Bleibt es so, wird ab der übernächsten Saison (2026/27) nur noch der Schweizer Meister die Chance haben, in der Champions-League-Qualifikation anzutreten.
Dies noch abzuwenden, liegt nun in den Händen des FC Lugano, des einzig im Europacup verbliebenen Schweizer Vertreters. Das Team von Coach Mattia Croci-Torti trifft in den Conference-League-Achtelfinals auf Celje aus Slowenien.
Die gute Nachricht: Dänemark auf Platz 15 – dieser brächte einen 2. Platz in der CL-Quali mit sich – ist weiterhin in Reichweite. Midtjylland schied in den Europa-League-Playoffs aus und kann keine Punkte mehr sammeln.
Im Fernduell mit Kopenhagen (in der Conference League überraschend weiter gegen Heidenheim) muss Lugano in den nächsten Runden versuchen, rund 3,5 Punkte mehr zu gewinnen als die Dänen (Sieg=2 Punkte, Remis=1 Punkt, Erreichen der nächsten Runde=0,5 Punkte).
Achtung vor Polen
Die schlechte Nachricht: Von hinten droht Gefahr von Polen, das mit Legia Warschau (7. der Liga-Phase) und Bialystok (Playoff-Sieger gegen Backa Topola) gleich doppelt vertreten ist. Polens Rückstand auf die Schweiz beträgt nur 0,225 Ranking-Punkte – umgerechnet ein Unentschieden.
Im Vierkampf Luganos mit Kopenhagen, Legia und Bialystok kommt erschwerend hinzu, dass die Dänen und Polen nur mit 4 Teams in die Europacup-Saison starten durften. Dies hat zur Folge, dass alle gewonnenen Punkte lediglich durch 4 geteilt werden, die Schweizer Punkte dagegen durch 5.
Nächste Saison mit 2 CL- und 2 EL-Plätzen
Die Europacup-Plätze für die nächste Saison stehen bereits fest. Diesen Sommer wird die Schweiz als Vorjahres-12. je 2 Plätze in der CL- und EL-Qualifikation sowie einen in der ECL-Quali haben – also eine bessere Ausgangslage als noch letztes Jahr (2-1-2).