Die griechische Polizei kündigte bereits zahlreiche Sicherheitsmassnahmen an, seit Sonntag laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So wurden für beide Fanlager bestimmte Treffpunkte festgelegt, von denen sie getrennt voneinander zum Stadion reisen sollen. Am Einlass soll es dann «strenge Kontrollen» geben.
Besonders brisant: Bei den meisten Spielen in Griechenland – vor allem mit Fanrivalitäten – sind keine Auswärtsfans erlaubt. Dass die Anhänger von Olympiakos nun nicht nur im Stadion von Rivale AEK, sondern sich auch in der Athener Vorstadt Nea Filadelfia aufhalten, birgt ein besonderes Risiko.
Gewalt und Ausschreitungen bei Sportevents gehören mit Beteiligung griechischer Klubs zum Alltag. Jüngstes Beispiel ist das vergangene Wochenende, als es am Rande des Final-Four-Turniers in der Basketball-Euroleague in Berlin zwischen Olympiakos-Fans und Anhängern des Erzrivalen Panathinaikos Athen zu einer Massenschlägerei gekommen war. Ein Mensch wurde laut Polizei lebensgefährlich verletzt.