- In der EM-Qualifikation kommen Frankreich und die Niederlande in der Gruppe B zu ungefährdeten Siegen.
- In der Gruppe E rettet sich Polen spät vor der Blamage, Tschechien und Albanien teilen die Punkte.
- In den Gruppen G und H bleibt das Rennen um die EM-Tickets umkämpft.
Gruppe B: Lockere Siege für die Favoriten
- Frankreich – Irland 2:0
Frankreich bleibt in der EM-Qualifikation weiter makellos. Nach dem Sieg gegen Irland stehen die Franzosen nach fünf Partien bei fünf Siegen und sind dazu noch ohne Gegentor. Im Parc de Princes in Paris sorgten Aurélien Tchouaméni (19.) mit einem schönen Schlenzer und Marcus Thuram (48.) für die Differenz in einer Partie, deren Ausgang von Beginn an klar schien. Irland fand nie ins Spiel und wagte sich erst nach dem 0:2-Rückstand mehr in die Offensive. Der Schweizer Schiedsrichter Urs Schnyder leitete die Partie souverän und ohne grosse Auffälligkeiten.
- Niederlande – Griechenland 3:0
Auch die Niederlande kam zu einem ungefährdeten Sieg. Gegen Griechenland, das nach drei Spielen mit sechs Punkten dastand, gewann die «Elftal» mit 3:0. Die Tore erzielten Marten de Roon, Cody Gakpo und Wout Weghorst alle bereits in der 1. Halbzeit. Danach liessen es die Niederländer, die dank des Erfolgs auf den 2. Platz in der Gruppe B vorstossen, ruhiger angehen. Für die Griechen bleibt die EM-Quali zwar weiter möglich, rückt aber nach der zweiten Niederlage in Folge etwas in die Ferne.
Gruppe E: Albanien erkämpft sich Punkt
- Tschechien – Albanien 1:1
Tabellenführer Tschechien kam zuhause in der Fortuna Arena von Prag gegen das zweitplatzierte Albanien nicht über ein 1:1 hinaus – trotz mehr Ballbesitz und einem Torschussverhältnis von 12:1. Vaclav Cerny brachte die Tschechen nach der Pause mit einem Schlenzer in die weite Ecke in Führung (56.). Diese hielt jedoch nur gerade 10 Minuten. Dann schlug die Minute des Ex-GC-Spielers Nedim Bajrami: Der Mittelfeldspieler von US Sassuolo traf wunderbar aus der Distanz zum Ausgleich – mit dem ersten und letzten Torschuss Albaniens.
- Polen – Färöer 2:0
2. Blamage gerade noch abgewendet. Nach der überraschenden 2:3-Niederlage auswärts in Moldawien fand Polen zwar wieder auf die Siegesspur zurück, jedoch nur mit viel Mühe und Glück. Gegen die krassen Aussenseiter von den Färöern ging es in Warschau mit 0:0 in die Pause, was ein gellendes Pfeifkonzert zur Folge hatte. In der 2. Halbzeit steigerte sich das Team von Fernando Santos, ging aber erst in der 73. Minute dank eines von Robert Lewandowski verwandelten Handelfmeters, den es nach Videoüberprüfung gab, in Führung. 10 Minuten später erhöhte der Stürmer von Barcelona mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 2:0. Der Arbeitssieg war Tatsache.
Gruppe G: Serbien unterliegt Ungarn
- Serbien – Ungarn 1:2
Ein schneller Doppelschlag brachte Ungarn bei Serbien doch noch auf Siegeskurs. Nach einem Eigentor von Attila Szalai in der 10. Minute lagen die Gäste mit 0:1 zurück, doch Barnabas Varga und Willi Orban drehten die Partie innert zwei Minuten (34./36.). Damit entscheidet Ungarn das Spitzenspiel der Gruppe G knapp für sich und führt die Tabelle neu an. Als Zweitplatzierter ist aber auch Serbien weiterhin auf Kurs Richtung Endrunde in Deutschland.
Gruppe H: Slowenien schielt in Richtung Qualifikation
- Slowenien – Nordirland 4:2
Bei Halbzeit in der Gruppe H darf Slowenien weiter von der zweiten EM-Teilnahme träumen. Dank eines 4:2-Siegs in einem wilden Spiel gegen Nordirland liegen die Slowenen auf dem 3. Rang, allerdings punktgleich mit dem zweitplatzierten Dänemark (4:0 gegen San Marino). Die Tabelle wird von Finnland (1:0 gegen Kasachstan) mit 12 Punkten angeführt. Der bei Lugano angestellte Zan Celar kam bei Slowenien nicht zum Einsatz.