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EM-Qualifikation: Round-up Dänemark und Albanien an der EM – Italien rückt zur Ukraine auf

  • Dänemark (2:1-Sieg gegen Slowenien) und Albanien (1:1 in Moldawien) reisen an die EM-Endrunde kommendes Jahr in Deutschland.
  • Italien könnte am Montag nachziehen. Das Team von Luciano Spalletti braucht nach dem 5:2 über Nordmazedonien noch einen Punkt, um sich Platz 2 in der Gruppe C zu sichern.

Gruppe H: Dänemark ist durch

  • Dänemark – Slowenien 2:1

Thomas Delaney avancierte im Parken-Stadion von Kopenhagen in der 54. Minute zum Matchwinner. Der Mittelfeldspieler schob den Ball an Jan Oblak vorbei zum 2:1 in die Maschen. Den Führungstreffer Joakim Maehles in der ersten Halbzeit hatte Erik Janza per direkt verwandeltem Freistoss noch kontern können. Während Dänemark die Qualifikation für das Turnier in Deutschland auf sicher hat, werden sich die Slowenen am Montag zuhause mit Kasachstan um das zweite direkte Ticket duellieren.

  • Kasachstan – San Marino 3:1

Matchwinner beim 3:1-Heimsieg Kasachstans in der heimischen Astana Arena war Flügelspieler Islam Chesnokov. Der 23-Jährige brachte die Gastgeber mit seinem Doppelpack zum 2:0 (19./51.) im Alleingang auf die Siegerstrasse. Seine beiden wunderbaren Treffer aus der Distanz waren seine ersten überhaupt im Nationaldress. Auch speziell: San Marino traf erstmals seit Juni 2005 (!) zweimal nacheinander in einem EM-Quali-Spiel.

    Gruppe E: Remis reicht Albanien für das EM-Ticket

  • Moldawien – Albanien 1:1

Albanien hat sich (nach der EM 2016) zum 2. Mal für eine Europameisterschaft qualifiziert. Dafür reichte dem Team des früheren brasilianischen Nationalspielers Sylvinho ein Unentschieden. In der Tabelle der Gruppe E können die Albaner lediglich noch von Tschechien vom 1. Rang verdrängt werden. Lange Zeit sah es in Chisinau gar nach Albaniens 5. Sieg im 7. Spiel aus, ehe Vladislav Baboglo mit seinem 1:1 in der 87. Minute das Stadion zum Beben brachte. In der 1. Halbzeit war Albanien nach einem Foul an Ex-YB-Spieler Taulant Seferi mittels Elfmeter durch Sokol Cikalleshi (25.) in Führung gegangen.

  • Polen – Tschechien 1:1

Tschechien verpasste es, Albanien mit einem Sieg gleich nachzufolgen. Der 1:1-Ausgleich von Tomas Soucek in Warschau knickte indes die Hoffnungen des Heimteams auf eine direkte Qualifikation für das Turnier von 2024. Polen, das durch Jakub Piotrowski 1:0 in Führung gegangen war, hat sein Pensum bereits absolviert und kann nicht mehr auf einen der ersten beiden Plätze vorrücken. Tschechien könnte Verpasstes am Montag nachholen: Dann reicht vor heimischem Publikum ein Remis gegen Moldawien.

  • Finnland – Nordirland 4:0

Gruppe C: Italien verbessert Ausgangslage

  • Italien – Nordmazedonien 5:2

Dank eines bärenstarken Federico Chiesa hat Italien gegen Nordmazedonien die Pflicht erfüllt und in der Gruppe C nach Punkten zur spielfreien Ukraine aufgeschlossen. Am Montag (ab 20:35 Uhr live bei SRF) kommt es damit zum Showdown um den 2. Platz hinter England. Dem Team von Luciano Spalletti reicht aufgrund der besseren Bilanz gegen die Ukraine ein Remis.

Chiesa schnürte vor der Pause mit sehenswerten Treffern zum 2:0 (41.) und 3:0 (45.+3) einen Doppelpack. Matteo Darmian hatte Italien in Rom früh in Führung gebracht. Jorginho, in der WM-Quali bereits gegen die Schweiz zweimal Penalty-Sünder, scheiterte unmittelbar vor Chiesas erstem Treffer kläglich vom Punkt. Nordmazedonien kam einem Punktgewinn nach der Pause durch Doppeltorschütze Jani Atanasov noch einmal gefährlich nahe, Giacomo Raspadori und Stephan El Shaarawy sorgten in der Schlussphase aber für die Entscheidung.

  • England – Malta 2:0

Obwohl es für England gegen Fussballzwerg Malta um nicht mehr viel ging, liess Trainer Gareth Southgate Captain Harry Kane von Anfang an auflaufen. Und der Rekordtorschütze der «Three Lions» lieferte: In der 75. Minute erzielte er seinen 62. Treffer für England, das 3:0 von Declan Rice nur eine Zeigerumdrehung später wurde nach VAR-Konsultation aberkannt. Nach einem kuriosen Eigentor von Malta-Verteidiger Enrico Pepe hatte es bereits ab der 8. Minute 1:0 für das Heimteam gestanden.

Für die EURO 2024 qualifizierte Teams

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  • Deutschland (Gastgeber)
  • Belgien
  • Frankreich
  • Portugal
  • Schottland
  • Spanien
  • Türkei
  • Österreich
  • England
  • Ungarn
  • Slowakei
  • Albanien
  • Dänemark
  • Schweiz
  • Rumänien
  • Niederlande
  • Serbien
  • Italien
  • Slowenien
  • Tschechien
  • Kroatien

Resultate

SRF zwei, Sportflash, 16.11.2023, 22:55 Uhr ; 

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