Nati-Trainer Murat Yakin dürfte am Donnerstag mit einem Lächeln auf den Totomat geschielt haben. Rumänien, der härteste Widersacher der Schweiz in der Gruppe I, hatte in der Partie gegen Belarus zwar deutlich mehr Spielanteile, schaffte es aber trotz 19 Abschlüssen nicht, ein Tor zu erzielen.
Nach dem 0:0 im Budapester Exil kommt Rumänien auf einen Punkt an die Nati heran, verpasst aber den Sprung an die Tabellenspitze. Die Schweiz, die wegen der Verschiebung der Partie gegen Israel ein Spiel weniger ausgetragen hat, wird am Sonntag selbst versuchen, die belarussische Defensive zu knacken. Rumänien empfängt gleichentags Andorra.
Kosovo mit Sieg-Premiere
Für Kosovo lebt der Traum von der erstmaligen EM-Qualifikation derweil zumindest auf dem Papier weiter. Das Team von Trainer Primoz Gliha schlug Schlusslicht Andorra auswärts verdient mit 3:0 und überholt in der Tabelle damit Belarus. Captain Milot Rashica zeichnete sich beim ersten kosovarischen Sieg in der laufenden Kampagne als Doppeltorschütze aus. Trotz der drei Punkte wird die EM-Premiere für Kosovo zur Herkulesaufgabe. Drei Runden vor Schluss liegt das Team 6 Zähler hinter den zweitklassierten Rumänen.