Die Schweizer Nationalmannschaft bekommt es in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland mit Israel, Rumänien, Kosovo, Belarus und Andorra zu tun. Dies ergab die Auslosung in Frankfurt 614 Tage vor dem EM-Auftakt in München.
Grosse Hürden umschifft
Die Schweiz trifft auf ihrem Quali-Weg damit scheinbar kleine Stolpersteine an. Statt Israel hätte der Gegner aus dem zweiten Topf Frankreich oder England heissen können. Im dritten Topf befand sich Norwegen mit Erling Haaland, doch es wurde Rumänien.
Kosovo ist für Xherdan Shaqiri und Co. mit vielen Emotionen verbunden, möglich wären aus dem vierten Topf auch die Türkei oder Griechenland gewesen. Belarus bedeutet zwar eine weite Reise, ist aber sportlich eine weniger hohe Hürde, als es Nordirland oder die Slowakei gewesen wären.
Titelverteidiger gefordert
Ein schwieriges Los hat das kriselnde Frankreich gezogen. Die «Équipe Tricolore» misst sich mit den Niederlanden, Irland, Griechenland und Gibraltar. In der Gruppe C kommt es zwischen Italien und England zur Finalreprise der EM 2020. Ebenfalls den beiden Finalisten gegenüberstehen werden die Ukraine, Nordmazedonien und Malta.
Die erste Runde findet vom 23. bis 25. März 2023 statt, die letzte vom 19. bis 21. November 2023. Die zehn Gruppensieger und Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde vom 14. Juni bis 14. Juli 2024. Drei weitere Tickets werden in den Playoffs im März 2024 vergeben, für die sich die Teams über die Nations League qualifizieren können.