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1:1 im EL-Playoff-Hinspiel Cristante im Pech: Roma vergibt formidable Ausgangslage

  • Porto und die AS Roma trennen sich im Hinspiel der Europa-League-Playoffs 1:1.
  • In einem von vielen Unterbrüchen geprägten Duell haben die italienischen Gäste zunächst Vorteile, dann avanciert Bryan Cristante zum Pechvogel.
  • Das lief in den anderen Playoff-Partien.

Im Kampf ums Achtelfinal-Ticket in der Europa League zwischen Porto und der AS Roma bleibt alles offen. Lange schmeichelte den portugiesischen Gastgebern das Remis. In der Endphase war dann Porto im Estadio do Dragao dem Sieg doch näher. Weil es in der Offensive aber auch in Überzahl an Präzision mangelte, blieb es beim 1:1.

«Bad Luck Bryan» Cristante im Pech

Der Kipppunkt der Partie lässt sich problemlos orten. Er ereignete sich nach rund einer Stunde. Portos Keeper, der in der Schweiz geborene Diogo Costa, parierte nach einem Eckball den wuchtigen Kopfball von Bryan Cristante. Fast im Gegenzug und aus dem oft zitierten Nichts fiel der Ausgleich. Francisco Mouras Abschluss (67.) wurde vom für den verletzten Paulo Dybala (39.) eingewechselten Tommaso Baldanzi unhaltbar abgefälscht.

Für die Roma kam es noch schlimmer, fünf Minuten nach dem Gegentor flog Cristante mit Gelb-Rot vom Feld. Damit wurde er wie der bekannte Internet-Pechvogel zum «Bad Luck Bryan». In der Folge gewann Porto Oberwasser, blieb aber unvollendet. Worüber nicht zuletzt Cristante erleichtert sein dürfte.

Schiedsrichter zeigt rotes Karte in Fussballspiel.
Legende: Ein «Giallorosso» sieht Gelb-Rot Bryan Cristante muss nach Fouls in der 63. und 72. Minute frühzeitig unter die Dusche. Imago/Sports Press Photo

Celik krönt aggressive erste Halbzeit

Die Roma war kurz vor dem Seitenwechsel in Führung gegangen: Schiedsrichter Tobias Stieler holte wohl schon Luft, um abzupfeifen. Prompt zappelte der Ball in der fünften von eigentlich nur vier Nachspielminuten doch noch in Portos Tornetz. Baldanzi eroberte sich im Mittelfeld den Ball. Via Artem Dovbyk landete der Ball etwas glücklich bei Zeki Celik. Der aufgerückte Aussenverteidiger versorgte den Ball zur 1:0-Führung für die Gäste. Die Führung war nicht unverdient, jedoch war die Partie zuvor von vielen Fouls ihres Flusses beraubt worden. Statt vieler Chancen resultierten in den ersten 45 Minuten sechs gelbe Karten.

Auch der zweite Durchgang war keine Augenweide, bot aber viel Spannung. Und eine völlig offene Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche.

Europa League

SRF zwei, Sportlive, 13.2.25, 21 Uhr ; 

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