- Der FC Zürich verliert in der Europa League auswärts bei Bodö/Glimt mit 1:2.
- Den einzigen Treffer für den FCZ erzielt Donis Avdijaj in der 81. Minute.
- Damit bleibt der Schweizer Meister in der laufenden EL-Kampagne ohne Punkt.
Am Ende bäumte sich Zürich gegen Bodö/Glimt noch einmal auf. In der Schlussviertelstunde kamen Antonio Marchesano (80.), Donis Avdijaj – er gleich mehrmals – und Ole Selnaes (90.) zu einigen guten Möglichkeiten. Doch Zählbares schaute nur in der 81. Minute heraus, als Avdijaj einen Ball herrlich ins lange Eck zum 1:2-Anschluss zirkelte.
Sonst war es bezeichnend für die bisherige Saison des Schweizer Meisters: Immer wieder waren es eigene Unzulänglichkeiten, die ein Erfolgserlebnis verhinderten. Stolperer hier, mangelhafte Ballannahmen da. Und bei Selnaes' Abschluss Zentimeter neben das Tor fehlte nur das Glück.
Eigentor leitet Pleite ein
Die 0:2-Hypothek, die dafür sorgt, dass das Team von Trainer Franco Foda mit leeren Händen aus Norwegen heimkehrt, hatte man sich zuvor eingehandelt. Nach einer mauen 1. Halbzeit, in der ein Zürcher Treffer von Aiyegun Tosin wegen Offsides aberkannt worden war, verlor der FCZ in der Viertelstunde nach der Pause den Zugriff auf die Partie.
Ausgerechnet der Norweger Selnaes leitete mit seinem Eigentor nach einem Eckball die Niederlage gegen seine Landsleute ein (53.). Fünf Minuten später war die FCZ-Abwehr bei einem zügig vorgetragenen Angriff von Bodö und dem Abschluss von Hugo Vetlesen überfordert.
5. Niederlage in Folge
Erst danach erinnerte sich Zürich wieder daran, dass zu einem Fussballspiel zwei Teams gehören. Jonathan Okitas Abschluss landete jedoch nur an der Lattenunterkante. Danach steigerte sich der Schweizer Vertreter, jedoch am Ende ohne punktemässigen Ertrag.
Unter dem Strich steht für den FCZ so die 5. Niederlage am Stück. Einfacher könnte es am kommenden Sonntag im Cup werden, wenn es gegen Lausanne-Sport geht. Aber Vorsicht: Mit Ludovic Magnin steht dort einer an der Seitenlinie, der gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber besonders motiviert sein dürfte.
Die andere Partie der Gruppe A zwischen Arsenal und Eindhoven wurde wegen des Todesfalls der Queen auf den 20. Oktober verschoben. Trotzdem liegt der FCZ auch so am Tabellenende.