- Dank eines 2:1-Erfolgs bei West Ham verschafft sich Eintracht Frankfurt im Halbfinal-Hinspiel der Europa League eine gute Ausgangslage.
- Im zweiten Duell des Abends feiert Leipzig gegen die Glasgow Rangers spät einen 1:0-Sieg.
- Die beiden Rückspiele steigen am kommenden Donnerstag (5.5.) um 21 Uhr Schweizer Zeit.
Sie hätte West Ham Warnung genug sein müssen: Die Führung der Eintracht nach gerade einmal 52 Sekunden. Doch prompt verschliefen die Londoner im Halbfinal-Hinspiel der Europa League auch den Start in die 2. Halbzeit. Erneut wusste Frankfurt die Unachtsamkeit der Engländer ausnutzen. Zwar vermochte Alphonse Areola im West-Ham-Tor den Abschluss von Djibril Sow in der 54. Minute noch zu parieren, dessen Abwehr avancierte jedoch zur idealen Vorlage für Daichi Kamada.
Frankfurt darf vom Endspiel träumen
Der Treffer des Japaners zum 2:1 bedeutete den späteren Endstand und damit den nächsten Coup der Hessen auf europäischer Bühne. Mit Jarrod Bowen spielte einer der agilsten aus dem Kollektiv der «Irons» allerdings beinahe noch den grossen Spielverderber: In der Nachspielzeit stieg der Engländer im Strafraum hoch und setzte eine Hereingabe per Fallrückzieher an die Latte.
Trotz der gehörigen Portion Glück, das die Gäste in dieser Aktion beanspruchten, ging der Hinspiel-Sieg der Deutschen insgesamt in Ordnung. Insbesondere auch, weil Ansgar Knauff die mutig aufspielenden «Adler» bereits mit dem ersten Angriff per Kopf belohnt hatte. Und weil Siegtorschütze Kamada – wie auch Bowen (14.) auf der anderen Seite – in der 79. Minute nach einem weiteren gelungenen Angriff der Gäste nur den Pfosten getroffen hatte.
Leipzig belohnt sich spät
Bis in die 85. Minute mussten sich hingegen die Fans im Leipziger Zentralstadion gedulden, ehe Angelino den Gastgeber mit dem 1:0 erlöste. Der kleingewachsene Spanier zog nach einem Eckball aus der Distanz direkt ab und traf sehenswert. Rangers-Goalie Allan McGregor blieb nur das Nachsehen.
Der späte Siegtreffer war verdienter, aber doch bescheidener Lohn für einen dominanten Auftritt der Sachsen gegen defensiv ausgerichtete und offensiv harmlose Schotten.