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Europa League Streller: «Wir können trotzdem stolz sein»

Beim FC Basel hat nach dem Ausscheiden im Europa-League-Halbfinal der Stolz überwogen. «Wir erlebten wunderschöne Momente», fasste FCB-Coach Murat Yakin die internationale Kampagne zusammen.

Resultate

Und plötzlich war er da, der Auswärtstreffer, der die Hoffnungen der Basler auf ein «Wunder an der Stamford Bridge» nährte: Mohamed Salah traf Sekunden vor dem Pausenpfiff zum 1:0. Doch mit 3 Toren binnen 9 Minuten zerstörte Chelsea den Traum vom Endspiel auf brutale Art und Weise.

Yakin: «Fehler werden rigoros bestraft»

«Wir betrieben heute einen unglaublichen Aufwand und konnten ein Spitzenteam wie Chelsea eine Halbzeit lang fordern», betonte Basel-Trainer Murat Yakin. «Doch auf diesem Niveau werden die kleinsten Fehler rigoros bestraft.» Eine leise Entäuschung über das Verpassen von Historischem konnte auch der 38-Jährige nicht verbergen. Doch Yakin fügte an: «Wir erlebten wunderschöne Momente in dieser Europa League».

Sommer: «Darf uns auch gegen Chelsea nicht passieren»

Basel-Torhüter Yann Sommer wirkte da schon etwas konsternierter: «Es ist enttäuschend. Da waren wir nach dem 1:0 nahe dran und kriegen nach der Pause gleich 3 Tore innert kürzester Zeit. Das darf uns auch gegen eine Mannschaft wie Chelsea nicht passieren.» Trotzdem sagte der Nationalspieler rückblickend: «Es war eine Riesen-Kampagne mit einer super Stimmung in allen Stadien. Man riecht den Fussball in solchen Spielen, gerade hier in England».

Streller: «...doch es war wunderschön»

Captain Marco Streller trauerte vor allem seiner verpassten Möglichkeit in der 1. Minute nach: «Ich muss das 1:0 machen, dessen bin ich mir bewusst.» In Halbzeit 2 sei dann der Niveauunterschied deutlich spürbar gewesen. «Nach dem Seitenwechsel wurden wir regelrecht 'kaputt gemacht'». Doch der 31-Jährige konnte trotz der Enttäuschung das Geleistete sogleich einordnen: «Wir können trotzdem stolz auf uns sein. Es hat für den Schweizer Fussball, den FC Basel und mich eine enorme Bedeutung. Leider ist es nun vorbei, doch es war wunderschön.»

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