Wenn Bundesliga-Leader Bayer Leverkusen am Donnerstag in der Europa League bei Karabach Agdam zum Achtelfinal-Hinspiel antritt, stehen zwei Trainer an der Seitenlinie, die voreinander keine Geheimnisse mehr haben. «Wir kennen sie, sie kennen uns», so Bayer-Coach Xabi Alonso.
Der Grund: Nachdem die beiden Teams in der Gruppenphase (5:1 und 1:0 für Leverkusen) aufeinandergetroffen waren, lud Alonso sein Gegenüber Kurban Kurbanow im Januar zu einer Hospitanz in Leverkusen ein – natürlich bevor die Auslosung ein nochmaliges Duell ergab.
Obwohl sich Kurbanow und seine Assistenten nun ideal auf das Team um Nati-Captain Granit Xhaka vorbereiten konnten, bereut Alonso die Einladung nicht: «Wir haben nichts zu verbergen. Und es wird schön, sie wiederzusehen und zu grüssen.»
Kurbanow: «Könnte mir helfen»
Auch Kurbanow erklärte, dass dieser Umstand «nichts ändern wird. Ich habe mich für Xabis Arbeit interessiert». Er fügte allerdings an: Der Austausch sei sehr gut gewesen «und könnte mir in Zukunft helfen». Vielleicht ja schon in den Achtelfinals.