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Round-up Europa League Eigentor-Geschenk und später Fernandes verschaffen ManUnited Luft

  • Am 7. Spieltag der Europa League kommt ManUnited zu einem späten 2:1-Sieg über die Glasgow Rangers.
  • Lazio steht fix in den Achtelfinals und vor dem Gewinn der Gruppenphase, Frankfurt ist nahe an der direkten Achtelfinal-Quali.
  • Alkmaar (gegen die Roma) und Olympiakos (bei Porto) feiern Mini-Siege.
  • Tottenham gewinnt eine packende 5-Tore-Partie bei Hoffenheim.

Manchester United – Glasgow Rangers 2:1

Ob David Seaman oder David «Calamity» James: Englische Nati-Goalies wurden nach spektakulären Fehlern gerne verspottet. Dasselbe Schicksal ereilte nun auch Jack Butland. Der 9-fache Internationale erlebte im «Theatre of Dreams» einen echten Albtraum. Einen Eckball von Christian Eriksen faustete der Glasgow-Goalie ins eigene Netz (52.). Alejandro Garnacho verpasste das 2:0 (61.), per Pfostentreffer.

Die «Red Devils» erlitten den nächsten Tiefschlag: Cyriel Dessers (83.) traf erst nur den Pfosten, machte es dann in der 88. Minute besser. Er setzte sich gegen den stümperhaft agierenden Harry Maguire durch und markierte das 1:1. Das letzte Wort hatte indes Bruno Fernandes: Er traf in der Nachspielzeit zum Sieg. ManUnited – in der Premier League nur auf Rang 13 – hat den direkten Achtelfinal-Einzug in den eigenen Füssen.

Lazio – Real Sociedad 3:1

Lazio Rom hat das Achtelfinal-Ticket auf sicher und steht vor dem Tabellensieg in der Ligaphase. Den Italienern, die bei 19 von 21 möglichen Punkten halten, wurde es von Real Sociedad nicht allzu schwierig gemacht. Schon in der 5. Minute traf Lazio zur Führung. Nach Gelb-Rot gegen Aihen Munoz nach einer halben Stunde erhöhten Mario Gila (32.) und Mattia Zaccagni (34.) umgehend auf 3:0. Ander Barrenetxea (82.) besorgte den Basken immerhin noch den Ehrentreffer.

Frankfurt – Ferencvaros 2:0

Auch ohne den abgewanderten Stürmer Omar Marmoush brachte sich Frankfurt in Stellung für die direkte Achtelfinal-Quali. Can Uzun per sehenswertem Distanzschuss (49.) und Hugo Ekitiké (59.) trafen für die Hessen zum verdienten Sieg.

AZ Alkmaar – AS Roma 1:0

In der Liga befindet sich die Roma unter Trainer-Legende Claudio Ranieri nach katastrophalem Saisonstart im Aufwind. In der Europa League hingegen befinden sich die Italiener im Kampf um einen Playoff-Platz auf einem schmalen Grat. Nach der 0:1-Niederlage bei Alkmaar müssen sich die «Giallorossi», die auf 9 Punkten sitzen bleiben, von den Niederländern überholen lassen. Die Römer verfügten über mehr Ballbesitz. Doch den einzigen Treffer des Abends erzielte Alkmaar-Joker Troy Parrott (80.).

Viktoria Pilsen – Anderlecht 2:0

Etwas überraschend setzte sich Pilsen gegen das zuvor ungeschlagene Anderlecht durch. Die Tschechen, die voll im Rennen ums Weiterkommen sind, kamen wie die Feuerwehr aus der Garderobe. Nach 163 Sekunden netzte Lukas Cerv für die Gastgeber ein. Pavel Sulc hätte 8 Minuten später erhöhen können, scheiterte aber per Penalty. Prince Kwabena Adu erhöhte mit dem Pausenpfiff, die Belgier konnten darauf nicht reagieren.

Porto – Olympiakos 0:1

Der FC Porto kommt nicht so recht auf Touren. Die Portugiesen verloren in einer Partie ohne viele Grosschancen gegen Olympiakos und halten weiterhin bei 8 Punkten. Das einzige Tor des Abends erzielte Ayoub El Kaabi. Der Marokkaner traf nach 79 Minuten und besorgte den Griechen im Duell der Hafenstädter die Punkte 10 bis 12.

Fenerbahce – Lyon 0:0

Keine Tore in Istanbul. Lyon verpasste in der Türkei den 5. Sieg im 7. Spiel, liegt aber weiter auf einem Achtelfinal-Platz. Zum Matchwinner avancierte der starke Fenerbahce-Keeper Irfan Can Egribayat, der Lyons Offensive Mal um Mal zum Verzweifeln brachte. Der grösste Aufreger in der torlosen Partie ereignete sich zu Ende der 1. Halbzeit: Lyons Moussa Niakhaté sah unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nach einem groben Foul die rote Karte. Nach VAR-Intervention beliess es der Schiedsrichter dann bei Gelb. Altstar Edin Dzeko verpasste für das Team von José Mourinho in der 83. Minute den Lucky Punch.

FK Riga – Ajax Amsterdam 1:0

Europa League

SRF zwei, Sportlive, 23.1.25, 18:45 Uhr ; 

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