«Wir spielen zu Hause, wir wollen das Spiel gewinnen», strotzt Torhüter Yanick Brecher vor der Partie vor Selbstvertrauen. Kann er auch, denn in der laufenden Gruppenphase der Europa League musste der Zürcher noch nie hinter sich greifen.
Minimalisten der Europa League
Erwähnt werden muss aber auch: Die Zürcher sind die Minimalisten der Europa League. 2 Tore reichten für 2 Siege. Trainer Ludovic Magnin verweist denn – auf Leverkusen angesprochen – auch auf eine «grosse Herausforderung».
«Es muss alles passen. Ich traue meiner Mannschaft aber zu, Leverkusen Paroli zu bieten», kommt auch beim Trainer das Selbstvertrauen hervor.
FCZ-Defensive will Bayer-Offensive zähmen
Mut geben darf den Zürchern ein Blick auf die Leverkusener Resultate. Die Deutschen lieferten in den Spielen gegen Rasgrad (3:2) und Larnaca (4:2) keine Galavorstellungen ab. Auch in der Meisterschaft ist die «Werkself» mit 8 Punkten aus ebenso vielen Spielen alles andere als wünschenswert gestartet.
Goalie Brecher ahnt bereits, was ihm blüht: «Ich gehe davon aus, dass es doch ein bisschen mehr Arbeit für mich gibt.» Für die Zürcher Hintermannschaft wird es also wichtig sein, gegen die Bayer-Angreifer bestehen zu können. Nur so ist der von Brecher gewollte Sieg realisierbar.
Laut Magnin konnten erst 2 Schweizer Mannschaften deutsche Teams in Pflichtspielen schlagen. Rivale Basel besiegte 2012 die Bayern 1:0, und Servette konnte 2001 Hertha Berlin bezwingen. «Ich werde meine Mannschaft aber ganz sicher nicht mit Basel-Bildern motivieren», fügte Magnin mit einem Lächeln auf den Lippen an.
Europa League
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.10.2018, 22:20 Uhr