Die Schweizerinnen spielten zuletzt im März 2019 an einem internationalen Turnier gegen Spanien (Algarve-Cup). Damals setzte es eine 0:2-Niederlage ab. Ana-Maria Crnogorcevic, bei Barcelona Teamkollegin verschiedener spanischer Nationalspielerinnen, freut sich sehr auf das Duell: «Es ist speziell für mich, ein paar von ihnen sind mittlerweile richtig gute Freundinnen von mir. Wir haben gesehen, wie man gegen Spanien erfolgreich sein kann. Japan hat ihnen mit einer guten defensiven Struktur das Leben schwer gemacht und sehr gut umgeschaltet. In einem Spiel kann alles passieren.»
Kommt hinzu: Bislang waren Weltmeisterschaften für «La Roja» alles andere als ein gutes Pflaster. Immer noch wartet man beim Weltranglisten-Sechsten auf ein gewonnenes WM-Spiel in der K.o.-Phase (Out in der Gruppenphase 2015, Achtelfinal-Out 2019). An den letzten 3 Europameisterschaften war jeweils in den Viertelfinals Schluss.
Zudem forderten 15 Spielerinnen im vergangenen Herbst den Rücktritt von Trainer Jorge Vilda, dem deshalb an dieser WM nicht das bestmögliche Team zur Verfügung steht. Nun gilt es auch noch den Dämpfer gegen Japan zu verkraften. Es gäbe auch schlechtere Nachrichten für die Nati.