Argentinien – Kroatien
- Dienstag, 13. Dezember, 20:00 Uhr
- Lusail Stadium, Lusail
Die Parallelen zur Endrunde 2018 halten für den damaligen WM-Zweiten Kroatien an: Wie in Russland siegten die «Karierten» in ihrem Viertelfinal bereits zum 2. Mal im Penaltyschiessen. Nun wartet mit Argentinien der nächste Brocken in der Runde der letzten 4. Gegen die «Albiceleste» stimmen die Vorzeichen: 2018 siegte Kroatien in der Gruppenphase gleich mit 3:0.
Allerdings bewiesen die Südamerikaner in ihrem Viertelfinal, dass sie vom Punkt ebenfalls die Nerven behalten können. Ihr Captain und Anführer Lionel Messi ist in Topform und will sich seine glorreiche Karriere unbedingt mit dem WM-Titel vergolden. In puncto Direktduell mit Kroatien hofft Argentinien auf das einzige andere Aufeinandertreffen an einer WM: 1998 wurden die Kroaten ebenfalls in der Gruppenphase 1:0 bezwungen.
Frankreich – Marokko
- Mittwoch, 14. Dezember, 20:00 Uhr
- Al-Bayt Stadium, Al-Khor
Mit dem Einzug in den Halbfinal haben die Marokkaner bereits Historisches erreicht. Als erstes Team aus Afrika stehen sie an einer WM in der Runde der letzten Vier. Dabei überzeugte Marokko im Viertelfinal gegen Portugal einmal mehr mit einer starken Defensive. Nun wollen sie im Halbfinal mit Titelverteidiger Frankreich das nächste Schwergewicht zur Verzweiflung bringen. Allerdings hat das Team von Trainer Walid Regragui Personalsorgen. So drohen mitCaptain Romain Saiss und Hakim Ziyech zwei Leistungsträger auszufallen.
Frankreich bleibt derweil nach dem hart erkämpften Sieg gegen England auf Kurs Richtung Titelverteidigung. Gegen Marokko sind sie zwar klarer Favorit, Trainer Didier Deschamps weiss aber: «Eine richtige Überraschung sind sie nicht, die haben wirklich was drauf.» Es ist das erste Duell mit Marokko an einer WM. Von 5 Testspielen konnte Frankreich deren 3 gewinnen, einmal gab es ein Remis, im Mai 1998 gewannen die Nordafrikaner im Penaltyschiessen.