- Die FCZ-Frauen gewinnen zum 15. Mal den Schweizer Cup.
- Im Final schlagen sie GC vor einer Cupfinal-Rekordkulisse (7916 Fans) im Letzigrund mit 4:1.
- Fabienne Humm trifft doppelt, Martina Moser erzielt das 2:1 und Seraina Piubel ist für den Endstand besorgt.
Die «Oldies» treffen – der FCZ jubelt! Martina Moser reagierte in der 69. Minute nach einem tückischen Abschluss von Meriame Terchoun am schnellsten und verwertete den Abpraller zwischen den Beinen von GC-Torhüterin Nicole Studer hindurch zum 2:1. Der Treffer der 36-Jährigen sollte letztlich das entscheidende Tor zum Titelgewinn sein.
Humm mit Doppelpack
Die Partie definitiv entschieden haben die FCZ-Frauen mit einem Doppelschlag rund 10 Minuten vor Schluss. Die 35-jährige Fabienne Humm erhöhte mit ihrem 2. Tor nach einer Hereingabe von Nadine Riesen auf 3:1, Seraina Piubel nutzte mehrere Fehler der GC-Verteidigerinnen zum 4:1-Endstand.
Zuvor hatte Humm die FCZ-Frauen bereits früh in Führung gebracht. 4 Minuten waren gespielt, als sie einen Eckball von Julia Stierli unbedrängt einnicken konnte. Nach ebenfalls 4 gespielten Minuten, diesmal aber in Halbzeit 2, glich Celina Tenini die Partie für die Grasshoppers auch per Kopf aus. Sarah Steinmann hatte geflankt.
Hälfte 2 machte den Unterschied
Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Ausgleich dem Spielverlauf. In der ersten Halbzeit hatte Aurélie Csillags Tor für GC nicht gezählt, weil sie knapp im Abseits stand (11.). FCZ-Stürmerin Humm traf mittels einem Kopfball die Latte (32.). Den Unterschied sollten die späteren Cupsiegerinnen in der 2. Hälfte machen, in welcher sie insgesamt spielbestimmend auftraten.
Für den FC Zürich Frauen ist es bereits der 15. Cup-Vollerfolg. Allerdings: 7 Titel gehen auf den früheren SV Seebach Zürich zurück, einen Sieg feierten die Zürcherinnen unter dem späteren Namen FFC Zürich Seebach. Damit teilt sich der FCZ den Titel-Rekord mit YB (ebenfalls 15 Pokalsiege). Noch nie sahen übrigens so viele Fans einen Cupfinal vor Ort: 7916 waren es. Bisher lag die Bestmarke bei rund 5000 anwesenden Personen.