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Erster Kurs nur für Frauen Bei der Trainerinnen-Förderung liegt noch viel Potenzial brach

Im Wankdorf findet diese Woche der erste Trainerkurs mit nur weiblichen Teilnehmerinnen statt. Mit dabei: Lara Dickenmann.

Der Schweizerische Fussballverband hat die Heim-EM der Frauen kommendes Jahr zum Anlass für diverse Förderungsprojekte genommen. Eines der Ziele: Bis 2027 soll die Zahl von 4000 Frauen, die im Schweizer Fussball als Trainerinnen, Schiedsrichterinnen oder Funktionärinnen tätig sind, übertroffen werden. Heute sind es nicht ganz 2000.

Ein erster Schritt dazu erfolgt diese Woche im Berner Wankdorf. Noch bis Samstag findet auf Initiative des Teilverbands Bern-Jura ein Kurs nur für angehende weibliche Coaches statt – eine Premiere. 36 Frauen sind dabei. Also fünf Mal so viele, wie sonst in einem ganzen Jahr zur Trainerin ausgebildet werden.

In der Region Bern-Jura sind gegenwärtig nur 8 Prozent des Trainerpersonals Frauen. Das Entwicklungspotenzial ist immens.

Dickenmann bildet sich weiter

Die Gruppe konnte ein prominentes Gesicht begrüssen: Lara Dickenmann, im Mai von ihrem Amt als General Manager bei GC zurückgetreten, absolvierte den Kurs ebenfalls. Ambitionen, als Trainerin zu arbeiten, hege sie aber zumindest vorerst nicht.

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