Camille Surdez ist früh ausgezogen, um die Fussballwelt zu erobern. Nach den Stationen Yverdon und YB folgte sie 2018 mit 20 Jahren dem Ruf von Bordeaux in der Ligue 1.
Die junge Angreiferin vergleicht den Transfer heute mit einem Kulturwechsel. «Dort ist man Profi durch und durch, hat den Kopf frei für den Fussball. Das Frauenteam ist mit jenem der Männer gleichgestellt, wir profitierten von einer Top-Infrastruktur.»
Tore im Akkord
Nach nur 12 Einsätzen in 2 Saisons, was auch einem Meniskusriss geschuldet war, kehrte die Neuenburgerin in diesem Sommer trotz Annehmlichkeiten in die Heimat zurück. Sie musste neu Anlauf nehmen – und in Bezug auf das Niveau einen Rückschritt machen. «Um mein Selbstvertrauen zurückzugewinnen», wie Surdez präzisiert, «dies fehlte mir für eine neue Challenge im Ausland.»
Gelandet ist sie beim FC Basel. Die 3-fache Nationalspielerin erzielte heuer in «Rot-Blau» in 9 Spielen 8 Tore. «Ich spüre immer diesen Drang zum gegnerischen Goal, bin robust und schnell», sagt sie über sich. Das hört sich für den nächsten Gegner FCZ fast schon wie eine Drohung an ...