Mit dem Gesamtskore von 10:0 entschieden die Frauen des FC Zürich das Duell in der letzten Qualifikationsrunde für die Champions League gegen SFK 2000 Sarajevo für sich. Damit zog das Team von Trainerin Inka Grings souverän in die Gruppenphase ein.
Der Erfolg zahlt sich für die Zürcherinnen aus. Auf die vergangene Saison hin wurde nicht nur der Modus der Champions League – eine Gruppenphase statt Einstieg in den Achtelfinals – geändert, sondern auch die Prämien wurden erhöht. Neu werden insgesamt 24 Millionen Euro an die Teams verteilt.
Freude bei Präsident Canepa
Für die Qualifikation erhält der FCZ 400'000 Euro, ungefähr die Hälfte davon kommt noch für die Siege in der Qualifikation hinzu. Für den Klub sind das ganz neue Sphären. «Bisher haben wir die Budgets und Defizite gedeckt. Wenn jetzt endlich mal etwas von der Uefa kommt, ist das natürlich gut für uns. Das gibt auch Mut und Motivation, den nächsten Schritt zu machen», freut sich Präsident Ancillo Canepa.
Absolute Hammergruppe für den FCZ
Für jeden gewonnenen Punkt in der Gruppenphase würden weitere Prämien an die FCZ Frauen fliessen. Dies dürfte angesichts der Gegnerinnen allerdings nicht ganz einfach werden.
Dennoch dürfte in Zürich auch grosse Freude über das äusserst attraktive Los herrschen. Mit Juventus Turin, Arsenal London und CL-Rekordsieger Olympique Lyon bekommen es die Schweizer Meisterinnen gleich mit drei absoluten Top-Teams zu tun.
Einen Wermutstropfen gibt es für die FCZ Frauen aber: Die Heimspiele können sie nicht zuhause im Letzigrund bestreiten. Wegen Terminkollisionen müssen sie nach Schaffhausen ausweichen. Der Startschuss zur Gruppenphase fällt am 19./20. Oktober.