In der Qualifikation hatten die FCB-Frauen gegen Servette Chênois kein Land gesehen und beide Partien ohne eigenen Torerfolg verloren (0:2 und 0:3). Aber nun, als es ans Eingemachte geht – dem Einzug ins Playoff-Endspiel –, haben die Baslerinnen gut lachen. Sie entschieden das Halbfinal-Hinspiel gegen die Genferinnen mit 2:0.
Zur Frau des Spiels avancierte Imane Saoud, die auf der Sportanlage St. Jakob beide Tore für das Heimteam erzielte.
- 2. Minute: Mit dem ersten Torschuss und nach 95 Sekunden lässt Saoud ihre Teamkameradinnen jubeln. Sie wird mustergültig in die Tiefe geschickt, schaut einmal kurz hoch und düpiert die Genfer Keeperin Ines Texeira Pereira mit einem platzierten Schuss ins obere rechte Eck.
- 14. Minute: Saoud eilt nach einem schönen Angriff über aussen im Rücken der Abwehr ins Zentrum, gewinnt dort den Zweikampf um den Ball, behält vor Texeira Pereira die Übersicht und schiebt zum 2:0 ein.
Danach blieben die Qualifikationssiegerinnen aus der Südwestschweiz einiges schuldig. Sie zeigten sich zwar bemüht, vermochten aber praktisch nur aus Standardsituationen Gefahr auszustrahlen. Die «Bebbi» standen nach dem frühen Doppelschlag in der Abwehr kompakt und konnten auch offensiv vereinzelt Nadelstiche setzen.
FCZ-Frauen weiter auf Kurs
Im 2. Halbfinal-Duell legten die FCZ-Frauen gegen GC auf dem Campus Niederhasli vor. Naomi Mégroz erzielte das einzige Tor in der 41. Minute aus 3 Metern, nachdem ihre Mitspielerin Fabienne Humm die flache Hereingabe noch verpasst hatte.
Der Sieg war nicht unverdient, auch wenn die «Hoppers» munter mitspielten und in der 54. Minute einen Lattenschuss zu beklagen hatten. In einer Woche entscheidet sich auf dem Herrenschürli, wer das Finalticket löst.