Mit 15 Jahren das Debüt in der höchsten Schweizer Frauenliga beim FC Basel, mit 17 nun das erste Aufgebot für das A-Nationalteam. Für Riola Xhemaili – die nicht verwandt ist mit Ex-Nationalspieler Blerim Dzemaili – geht damit ein Traum in Erfüllung. «Ich glaube, das ist eine Belohnung für meine konstant guten Leistungen beim FC Basel. Und es zeigt mir, dass ich weiter so gut trainieren und hart arbeiten soll.»
Experten loben die Solothurnerin schon lange in den höchsten Tönen: Sie sei abgeklärt, ruhig am Ball und habe eine gute Übersicht auf dem Platz. Nervosität kennt Xhemaili – zumindest äusserlich – nicht.
Lobeshymnen vom Nationaltrainer
Auch nicht, wenn für die Mittelfeldspielerin beim ersten Zusammenzug alles noch neu ist: «Ich bin mega zufrieden hier und es ist ein schönes Gefühl, mit meinen Idolen zusammen zu spielen. Es freut mich jeden Tag, dass ich hier beim A-Nationalteam sein kann.»
Auch Nationaltrainer Nils Nielsen ist überzeugt von Xhemailis Qualitäten: «Spielerisch hat sie eine gute Technik und eine gute Intuition für das Spiel, das kann man fast nicht lernen.» Für die Startformation des EM-Qualifikationsspiels am Dienstagabend gegen Belgien in Thun (ab 18:40 Uhr SRF zwei live) wird es für Riola Xhemaili wahrscheinlich noch nicht reichen. Aber für die Zukunft muss man sich ihren Namen auf jeden Fall merken.