Noch ist nicht klar, gegen wen die Schweizer Frauen-Nati am 11. Oktober in den Playoffs um das WM-Ticket spielt – es wird entweder Wales oder Bosnien-Herzegowina. Dafür weiss der Schweizer Coach Nils Nielsen bereits 3 Wochen vor der Partie, welche Akteurinnen er für das Kräftemessen mit dem siegreichen Team zur Verfügung haben will.
«Wir möchten im wichtigsten Spiel des Jahres auf möglichst alle Eventualitäten vorbereitet sein», begründete Nielsen den Entscheid, 26 Spielerinnen aufzubieten.
Humm und Stapelfeldt mit dem «Killerfaktor»
Aus jenem Kader, das für die letzten Partien der WM-Quali in Kroatien (2:0) und gegen Moldawien (15:0) aufgeboten war, sind 22 Spielerinnen bei der Vorbereitung in Pfäffikon SZ dabei. Für die verletzte Torhüterin Seraina Friedli wurde Elvira Herzog vom deutschen Zweitligisten Leipzig nominiert.
Dazu kommen Fabienne Humm und Nina Stapelfeldt. «2 Stürmerinnen, die in einem engen Spiel, in dem es um ‹Alles oder Nichts› geht, den Unterschied ausmachen könnten», so Nielsen. Erstmals dabei ist die 21-jährige Servette-Innenverteidigern Kattalin Stahl.