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Kader 2. Nati-Zusammenzug Fölmli kehrt zurück – Premiere für Ballesté, Absage für Lehmann

Nach langer Verletzung erhält die Freiburg-Legionärin eine Chance. Alisha Lehmann, Coumba Sow und Riola Xhemaili müssen zu Hause bleiben.

Pia Sundhage hat im Rahmen einer Medienkonferenz im Haus des Schweizer Fussballs in Muri ihr Kader für die 2. Tranche der Nations League bekanntgegeben. Dies genau 100 Tage vor Beginn der Heim-EM. Erstmals seit über einem Jahr figuriert auch Svenja Fölmli auf der 23-Frau-Liste. Die Stürmerin des SC Freiburg hatte sich zuletzt nach 2 Kreuzbandrissen in 3 Jahren zurückgekämpft.

Premiere für Ballesté, Hoffnung auf schnelle Heilung bei Beney

Zu ihrem ersten Aufgebot kommt derweil Laia Ballesté. Die 26-jährige Innenverteidigerin steht bei Espanyol Barcelona unter Vertrag. Ballesté wuchs in Spanien auf, besitzt dank ihrer Schweizer Mutter aber auch die Schweizer Staatsbürgerschaft.

Überraschend steht auch Iman Beney auf der Kaderliste. Der YB-Shootingstar hatte sich vor rund einer Woche im Spiel gegen den FC Zürich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Anschliessend war von einer mehrwöchigen Pause die Rede. Sundhage erklärte dazu: «Zum Glück ist die Verletzung nicht so schlimm. Wir hoffen, dass sie möglichst zu Beginn des Zusammenzugs, vielleicht am zweiten oder dritten Tag, bei uns ist.»

Frau im roten Fussballtrikot auf dem Spielfeld.
Legende: Dank starken Leistungen in Freiburg zurück im Kreise der Nati Svenja Fölmli, mit einer ausserordentlichen Schusstechnik gesegnet, soll die Schweizer Offensive gefährlicher machen. Sie fehlte zuletzt nach ihrem 2. Kreuzbandriss lange. Imago/DeFodi Images

Sow, Lehmann und Xhemaili bleiben aussen vor

Nur auf der Reserveliste stehen einmal mehr Coumba Sow und Riola Xhemaili. Auch Alisha Lehmann ist nur auf Abruf dabei. Während Sow bei Basel und Xhemaili bei Eindhoven tragende Rollen einnehmen, spielte Lehman bei Juventus zuletzt keine Rolle mehr. Nadine Riesen wurde ebenfalls nicht berücksichtigt. Zu ihrer Wahl meinte Sundhage, es gehe nicht unbedingt darum, die 23 besten Spielerinnen zu finden, sondern das beste Team. «Die Türe ist nach wie vor für alle offen», betonte die Schwedin.

Gross eingehen auf die Abwesenden wollte sie wie üblich nicht. Zu Lehmann meinte sie, dass ihr Problem die geringen Einsatzzeiten nach überstandener Verletzung sei. Doch sie habe noch Zeit, sich bis zur EM zu empfehlen. Xhemaili mache aktuell alles richtig und sei auch in der «Bubble», sie komme möglicherweise beim folgenden Zusammenzug zum Einsatz.

Angriff auf den ersten Sieg

«Unser Ziel ist es, ein dynamisches Team aufzubauen, das nichts für selbstverständlich nimmt. Wir bringen auch dieses Mal wieder neue Spielerinnen rein, da wir rund um den Kern, den wir schon haben, einige Sachen ausprobieren möchten», wird Sundhage im Communiqué zitiert.

Das Nationalteam strebt in der laufenden Nations-League-Kampagne nach einem Remis gegen Island und einer Niederlage gegen Norwegen den ersten Sieg an. Die Nati trifft am 4. April in St. Gallen auf Frankreich, vier Tage später gastiert sie in Island. Beide Partien gibt es wie gewohnt live bei SRF.

Nations League Frauen

SRF Sport App, Livestream, 24.3.25, 14 Uhr ; 

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