- Die 24-jährige Naina Inauen ist die einzige Überraschung im Aufgebot für die anstehenden Nations-League-Partien.
- Zudem bietet Nati-Trainerin Pia Sundhage einige Rückkehrerinnen auf, darunter Captain Lia Wälti und Eseosa Aigbogun.
- Die Partien gegen Island (21.2.) und Norwegen (25.2.) bilden den Auftakt ins Länderspiel-Jahr.
Mit zwei Nations-League-Partien startet die Schweizer Frauen-Nati ins Länderspieljahr 2025, das im Sommer mit der Heim-EM das grosse Highlight bereithält. Im Zuge der Vorbereitung auf das Turnier verzichtet Nationaltrainerin Pia Sundhage auf Experimente und setzt für den ersten Zusammenzug auf bewährte Kräfte.
Einzige neue Spielerin im Kader der Nati ist die 24-jährige Naina Inauen. Die Mittelfeldspielerin hat fast ihre gesamte fussballerische Karriere in Norwegen verbracht, einzig in der Saison 2020/21 spielte sie beim FC St. Gallen. Aktuell spielt sie beim norwegischen Erstligisten Lyn. «Sie ist eine richtige Box-to-box-Spielerin und stark in der Balleroberung», beschrieb Sundhage den Neuling.
Einige Rückkehrerinnen
Neben dem Erstaufgebot von Inauen gibt es auch Rückkehrerinnen in den Kreis des Nationalteams: Mit Ramona Bachmann, Luana Bühler, Géraldine Reuteler, und Lia Wälti sind einige Teamstützen wieder zurück im Team, nachdem sie im letzten Camp des Jahres 2024 Forfait geben mussten. «Es freut mich, wieder auf diese erfahrenen Spielerinnen zählen zu dürfen. Mit ihrer Qualität steigt wiederum die Erwartung», sagte Sundhage.
Zudem kehren auch Noemi Ivelj, Alayah Pilgrim und Eseosa Aigbogun in den Kreis des Nationalteams zurück. Während Pilgrim zuletzt im Mai 2024 dabei war und verletzt abreisen musste, ist es für Aigbogun die Rückkehr nach ihrem Kreuzbandriss im Januar 2024. Die ebenfalls wiedergenesene Svenja Fölmli fehlt hingegen noch im Aufgebot. Auch Riola Xhemaili und Coumba Sow erhielten keine Berufung für die anstehenden Partien. Wegen einer Verletzung fehlt auch Naomi Luyet, die 19-Jährige hatte im Oktober mit ihrem ersten Tor im Nati-Dress brilliert.
Öffentliches Training und zwei Partien
Die Nati wird am Montag, 17. Februar, ein öffentliches Training in Freienbach durchführen. Danach folgen die Partien in der Nations League gegen Island am 21. Februar im Letzigrund und am 25. Februar auswärts gegen Norwegen. Die Partien sind auch hinsichtlich des Sommers wichtig – an der EURO trifft die Schweiz in der Gruppenphase auf die gleichen Gegnerinnen.
Dritter Gegner in der Nations League ist Frankreich. Auf die Französinnen werden die Schweizerinnen jedoch erst im zweiten Länderspiel-Block im April treffen. Ihren Abschluss findet die Nations League dann im Juni, kurz vor der EM-Endrunde.