- Die Deutsche Inka Grings übernimmt das Schweizer Frauen-Nationalteam.
- Was SRF am Sonntagnachmittag vermeldete, wurde am Montag vom SFV offiziell bestätigt.
- Die 44-Jährige tritt damit die Nachfolge von Nils Nielsen an.
- Die Präsentation der bisherigen Trainerin der FCZ-Frauen können Sie hier nachschauen.
Es ist amtlich: Inka Grings wird die neue Cheftrainerin des Frauen-Nationalteams. Die Deutsche wird am Montag offiziell vorgestellt und tritt ab Januar 2023 die Nachfolge von Nils Nielsen an. Grings erhält einen unbefristeten Vertrag.
Zuletzt war Grings seit 2021 Trainerin beim FC Zürich Frauen. Das Engagement erinnert stark an dasjenige von Martina Voss-Tecklenburg, Schweizer Nationaltrainerin von 2012 bis 2018: Ihre Geburtsorte liegen nur etwas mehr als 10 Kilometer voneinander entfernt, während ihrer Aktivzeit spielten sie 8 Jahre zusammen beim FCR 2001 Duisburg. Dort starteten dann auch beide ihre Trainerkarrieren – auch wenn der Klub nach einer Insolvenz bei der Übernahme von Grings mittlerweile MSV Duisburg Frauen hiess.
Grings weiss, wie man Tore schiesst
Während Voss-Tecklenburgs Zeit als Übungsleiterin von Duisburg war Grings übrigens Spielerin. Sie war als eiskalte Stürmerin bekannt: Beim FCR erzielte sie in 271 Spielen 353 Tore. Auch beim FCZ, wo sie von 2011 bis 2013 ebenfalls als Spielerin tätig war, kam sie auf deutlich mehr Tore (55) als Spiele (31).
Das erste Highlight für Grings als Nationaltrainerin wird die WM 2023 in Australien und Neuseeland sein. Die Schweiz trifft dort auf die Philippinen, Norwegen und Neuseeland.