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Niederlage in Utrecht WM für Schweizerinnen in weite Ferne gerückt

Die Frauen-Nati verliert das WM-Barrage-Hinspiel in den Niederlanden 0:3 und braucht im Rückspiel ein kleines Wunder.

15 Minuten lang konnte die Schweiz das Geschehen in Utrecht ausgeglichen gestalten. Dann übernahmen die favorisierten Niederländerinnen das Spieldiktat. Die gut organisierte Schweizer Defensive liess aber wenig zu, viele klare Chancen konnten sich die Niederländerinnen in der 1. Hälfte nicht erspielen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die «Oranjevrouwen» den Druck und gingen durch einen platzierten Freistoss von Sherida Spitse verdient in Führung. Auch nach dem 1:0 gaben die Niederländerinnen den Ton an, das Spiel fand praktisch ausschliesslich in der Schweizer Platzhälfte statt.

Der orange Dauerdruck wurde in der Schlussphase belohnt. Nach einem Ballverlust von Géraldine Reuteler erhöhte Lieke Martens auf 2:0 (70.), 10 Minuten später sorgte Vivianne Miedema aus kurzer Distanz für den Schlusspunkt für die nun in allen Belangen überlegenen Gastgeberinnen.

Teamleaderinnen schmerzlich vermisst

Die Schweiz konnte in der Offensive gegen den Europameister keine Akzente setzen. Die Absenzen der beiden Teamleaderinnen Lara Dickenmann (Kreuzbandriss) und Ramona Bachmann (Sperre) wogen beim Team vom Martina Voss-Tecklenburg zu schwer.

Bachmann wird im Rückspiel am Dienstag (19:00 Uhr live SRF zwei) wieder auflaufen können. In Schaffhausen braucht die Nati gleichwohl ein kleines «Fussball-Wunder», um die schwere Hypothek aus dem Hinspiel von Utrecht gegen diese ungemein starke niederländische Equipe wettmachen zu können. Die WM 2019 in Frankreich ist für die Schweiz in weite Ferne gerückt.

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